AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Felodipin ist kontraindiziert bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe.
Ebenso soll Munobal nicht während der Schwangerschaft, bei dekompensierter Herzinsuffizienz, bei akutem Myokardinfarkt oder instabiler Angina pectoris eingenommen werden.
Vorsichtsmassnahmen
Felodipin, wie auch andere Vasodilatatoren, kann in seltenen Fällen zu schweren Hypotonien führen, was in Einzelfällen eine Myokardischämie auslösen kann.
Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt im verstärkten Masse bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie bei Genuss von Alkohol.
Schwangerschaft, Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C. Zur Anwendung von Felodipin in der Schwangerschaft liegen keine kontrollierten Humanstudien vor. In Ratten wurde eine Verlängerung/Erschwerung des Geburtsvorgangs beobachtet, was zu einer Erhöhung der Zahl foetaler und früher postnataler Todesfälle führte; dieser Effekt wurde einem hemmenden Einfluss von Felodipin auf die Uteruskontraktibilität zugeschrieben. In Kaninchen wurde eine dosisabhängige Erhöhung der Häufigkeit digitaler Anomalien festgestellt. Felodipin soll deshalb in der Schwangerschaft nicht verabreicht werden.
Felodipin kann in der Muttermilch festgestellt werden. Mit therapeutischen Dosen ist eine schädliche Wirkung für das Kind jedoch nicht wahrscheinlich.
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