Unerwünschte WirkungenUnerwünschte Nebenwirkungen topischer Kortikosteroide sind von der Dosierung und Behandlungsdauer abhängig. Bei Hydrokortison sind sie eher selten.
Im Folgenden sind die unerwünschten Nebenwirkungen gestaffelt nach Organsystem-Klassen und Häufigkeit aufgelistet:
Sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000).
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Selten:
Die Schwächung lokaler antiinfektiöser Abwehr kann das Auftreten einer Sekundärinfektion fördern.
Endokrine Erkrankungen
Selten:
Langandauernde, grossflächige Anwendung und/oder die Verwendung unter Okklusivverband kann systemische Effekte verursachen, z.B. Hemmung der Kortikosteroidbiosynthese, Hyperkortikoismus mit Ödem, Diabetes (Auftreten eines latenten Diabetes), Osteoporose, Wachstumsverzögerung beim Kind.
Augenerkrankungen
Sehr selten:
Bei langandauernder Anwendung bei Augen: erhöhter intraokularer Druck, Glaukom, Katarakt.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Selten:
Vom Behandlungsbeginn an können lokale unerwünschte Effekte wie Juckreiz, Brennen oder Hautirritation auftreten; diese Symptome sind entweder die Manifestation einer Überempfindlichkeit gegenüber den Hilfsstoffen von Sanadermil oder eine Nebenwirkung des Hydrokortisons; dieser Wirkstoff kann auch Hauttrockenheit verursachen.
Bei einer langandauernden Anwendung (mehrere Wochen) oder bei zu häufiger Anwendung können folgende Risiken nicht ausgeschlossen werden: Hautatrophie, Teleangiektasie, Hautblutung, Dehnungsstreifen, periorale Dermatitis oder Rosacea, akneartiger Ausschlag oder Hypertrichose.
Beim Auftreten einer Unverträglichkeit ist die Behandlung unverzüglich zu unterbrechen.
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