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Fachinformation zu Inderm®:Daiichi Sankyo (Schweiz) AG
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
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Erythromycin-Lösung zur lokalen Behandlungder Akne 

Zusammensetzung

1 g Lösung enthält:

Wirkstoff: Erythromycin 10 mg; excipiens ad solutionem pro 1 g.

Eigenschaften/Wirkungen

Das in Inderm enthaltene Erythromycin gehört zur Stoffgruppe der Makrolid-Antibiotika. Es penetriert in die Talgdrüsenausführungsgänge und wirkt dort bakteriostatisch auf die bei einer Akne für die Entzündung verantwortlichen Keime, insbesondere Propionibacterium acnes und Mikrokokken. Dadurch kommt es zum Abklingen der Entzündung und zum Rückgang von Papeln und Pusteln.
Die alkoholische Grundlage von Inderm löst übermässiges Hautfett und unterstützt die antibakterielle Wirkung des Erythromycins.

Pharmakokinetik

Erythromycin wird aus der Grundlage ausreichend freigegeben und ist auf der Haut verfügbar. Eine transkutane Resorption ist aufgrund der Ergebnisse von Tierversuchen nicht anzunehmen.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Zur lokalen Behandlung der Akne, insbesondere der entzündlichen Formen mit Papeln und Pusteln.

Dosierung/Anwendung

Inderm Lösung wird morgens und abends nach dem Reinigen der Haut angewendet. Die Lösung wird mit Hilfe eines Wattebausches, Zellstofftupfers o.ä. auf das erkrankte Gebiet aufgetragen. Die Behandlung sollte über einen Zeitraum von mindestens 4 Wochen erfolgen.

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikation
Nicht bei Patienten anwenden, die überempfindlich gegen Erythromycin sind.

Vorsichtsmassnahmen
Die Lösung ist alkoholhaltig und soll deshalb nicht mit der Schleimhaut oder den Augen in Berührung kommen.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie B. Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Föten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.

Unerwünschte Wirkungen

Die alkoholhaltige Lösung kann besonders bei Behandlungsbeginn vorübergehendes Brennen, leichte Rötung oder Schuppung der Haut sowie Juckreiz hervorrufen. Gegebenenfalls empfiehlt es sich, die Anwendung weniger häufig vorzunehmen. Bei Anzeichen einer lokalen Überempfindlichkeit mit ausgeprägten Hautreaktionen ist die Behandlung abzubrechen.

Interaktionen

Bei gleichzeitiger Verwendung von Schälmitteln kann es zu gehäuftem Auftreten von Hautreizungen kommen.

Überdosierung

Überdosierungen sind bei lokalen Applikationsweisen nicht zu erwarten.

Sonstige Hinweise

Haltbarkeit
Verfalldatum beachten.

IKS-Nummern

50184.

Stand der Information

Oktober 1991.

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