ZusammensetzungSupramox 500 mg/750 mg/1 g Tabletten: Amoxicillinum anhydricum 500 mg/750 mg/1 g, Excipiens pro compresso.
Supramox Tabs 1 g: Amoxicillinum anhydricum 1 g, Saccharinum, Aromatica, Excipiens pro compresso.
Supramox Pulver zur Herstellung einer Suspension: Amoxicillinum anhydricum 200 mg, 2,2 g Saccharum, Aromatica, Conserv.: E 211, Excipiens ad pulverem corresp. suspensio reconstituta 4 ml.
Eigenschaften/WirkungenAmoxicillin ist ein von der 6-Aminopenicillansäure abgeleitetes Penicillin-Derivat. Es diffundiert in hohem Masse ins Gewebe und wirkt bei ausreichender Dosierung auf proliferierende Keime durch die Hemmung der Zellwandbiosynthese bakterizid. Es ist säurestabil, jedoch empfindlich gegen Penicillinase.
In vitro Wirkungsspektrum
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Spezies MHK-Werte
(µg/ml)
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Empfindlich
Staphylococcus aureus 0,1
(nicht Penicillinase bildend)
alpha-hämolytische Streptokokken 0,01
beta-hämolytische Streptokokken 0,01
Streptococcus pneumoniae 0,05
Bacillus anthracis 0,25
Bacillus subtilis 0,25
Corynebacterium diphtheriae 0,02
Listeria monocytogenes 0,1
Clostridium tetani 0,05
Bordetella pertussis 0,5
Haemophilus influenzae 0,25
Neisseria gonorrhoeae 0,01
H. pylori 0,015-0,125
Mässig empfindlich
Streptococcus faecalis 1,25
Escherichia coli (ca. 50% der
Stämme resistent) 5,0
Salmonella typhimurium 1,25
Shigella sonnei 2,5
Vibrio cholerae 5,0
Proteus mirabilis 2,5
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Resistent
Klebsiella spp., Staphylococcus aureus (Penicillinase produzierend), Pseudomonas aeruginosa, Acinetobacter, Bacteroides spp. Citrobacter, Chlamydien, Enterobacter spp., indolpositive Proteus-Arten, Morganella, Mykobakterien, Mykoplasmen, Nocardia, Providencia, Serratia spp., Yersinia.
Resistenz/Kreuzresistenz
Die relativ seltene sekundäre Resistenz entwickelt sich als Mehrstufenresistenz langsam durch Mutation, Selektion resistenter Bakterienvarianten und Induktion von Penicillinasen (Beta-Laktamasen).
Komplette Kreuzresistenz besteht mit Ampicillin. Partielle Kreuzresistenz bei gramnegativen Stäbchenbakterien mit Azlocillin, Mezlocillin und mit eigenen Cephalosporinen.
PharmakokinetikAbsorption
Aus Supramox wird der Wirkstoff rasch und weitgehend (über 60%) resorbiert. Die Aufnahme wird durch Nahrung nur unwesentlich beeinflusst. Therapeutische Blutspiegelwerte werden bereits nach 30 Minuten erzielt, der maximale Serumwert von ca. 10 µg/ml ist 60 bis 120 Minuten nach Gabe von Supramox 750 mg erreicht. Auch nach 6 Stunden und darüber hinaus sind die Blutspiegelwerte im allgemeinen noch im therapeutischen Bereich.
Distribution
Amoxicillin diffundiert gut ins Gewebe. Das Verteilungsvolumen beträgt 0,2-0,3 l/kg Körpergewicht. Die Proteinbindung von Amoxicillin liegt unter 20%. Amoxicillin passiert die Plazentaschranke [zu 20% (frühe Schwangerschaft) bis 40% (späte Schwangerschaft) der mütterlichen Serumkonzentration] und wird zu einem geringen Prozentsatz in die Muttermilch ausgeschieden. Die Liquorgängigkeit ist vom Zustand der Meningen abhängig. Bei bakterieller Meningitis liegen die Liquorspiegel bei 10 bis 40% der Plasmaspiegel; sie nehmen bei Rückgang der Entzündung rasch ab.
Metabolismus/Elimination
Amoxicillin wird in der Leber zu 20-30% (hauptsächlich zur mikrobiologisch inaktiven Penicilloinsäure) metabolisiert. Sowohl die Metabolite als auch das unveränderte Amoxicillin werden vorwiegend über die Nieren (glomerulär und tubulär) ausgeschieden. Ein kleiner Teil wird auch über die Galle eliminiert. Im Urin werden 50-75% einer oralen Amoxicillindose in unveränderter Form innerhalb von 6-8 Stunden ausgeschieden. Die Halbwertszeit liegt zwischen 60-80 Minuten.
Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Bei Anurie oder Niereninsuffizienz kann die Halbwertszeit stark erhöht sein und 8 bis 20 Stunden betragen (vgl. «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
Die Halbwertszeit beträgt bei Früh- und Neugeborenen infolge einer verlangsamten Resorption und einer verzögerten Ausscheidung etwa 3,5-4 Stunden. Die Serumkonzentration von Amoxicillin wird durch eine Dialyse stark herabgesetzt.
Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenInfektionen durch Aminopenicillin-empfindliche Keime des Respirationstraktes, wie akute Exacerbation einer chronischen Bronchitis, bakterielle Pneumonie, Tonsillitis, Pharyngitis, Laryngitis;
des ORL-Bereiches, speziell Otitis media, Sinusitis;
der Harnwege, wie akute und chronische Pyelonephritis, Urethritis, Zystitis;
des Magen-Darm-Traktes, wie Typhus abdominalis, Paratyphus, Shigellosen;
Gonorrhoe;
bei Ulkuskrankheit mit nachgewiesener H. pylori-Infektion in Kombination mit einem Säurehemmer und allenfalls einem zweiten Antibiotikum (Metronidazol oder Clarithromycin).
Lyme Borreliose (Stadium I, Erythema chronicum migrans oder Erythema chronicum migrans verbunden mit flüchtigen Gelenkserscheinungen und flüchtigen resp. begrenzten neurologischen Erscheinungen).
Prophylaxe der bakteriellen Endokarditis bei zahnärztlichen Eingriffen, bei der Endoskopie und anderen Operationen, die oft von einer Bakteriämie begleitet sind.
Patienten die eine Herzklappenprothese aufweisen oder schon an einer Endokarditis gelitten haben, sollten eine Amoxicillin i.v. Behandlung erhalten.
Dosierung/AnwendungDie Dosierung ist abhängig von der Anwendungsart, vom Alter, vom Gewicht und von der Nierenfunktion des Patienten sowie vom Schweregrad der Infektion und der Empfindlichkeit des Keimes.
Übliche Dosierung
Erwachsene und Kinder über 40 kg
Leichte bis mittelschwere Infektionen
3× täglich 375-750 mg. (Die Dosierungsstärke 375 mg ist für Supramox nicht verfügbar).
Zur Behandlung der Gonorrhoe (spezifische Urethritis) und der unkomplizierten Infektionen der unteren Harnwege (z.B. Zystitis, bakterielle Urethritis) sowie zur Endokarditisprophylaxe kann eine Einzeldosis von 3 g Supramox per os verabreicht werden.
Kinder bis und mit 40 kg
Allgemeine Richtlinien: 25-75 mg/kg/Tag, aufgeteilt auf 3-4 Dosen.
Maximale Tagesdosis: 150 mg/kg/Tag, aufgeteilt auf 3-4 Dosen.
Maximale Einzeldosis: 50 mg/kg.
Dosierungsempfehlung
Bis zu 2 Jahren: 3-4× 100 mg, von
2-12 Jahren: 3-4× 200 mg,
über 12 Jahre: 3-4× 375 mg (Die Dosierungsstärke 375 mg ist für Supramox nicht verfügbar).
Spezielle Dosierungsanweisungen
Eradikation des Helicobacter pylori
Erwachsene: 2mal 1 Tablette Supramox 1 g oder Supramox Tabs 1 g oder 3mal 1 Tablette Supramox 750 mg während 10-14 Tagen in Kombination mit 1× 300 mg Ranitidin vor dem Schlafengehen während 6 Wochen (Labenz J. et al.: Dig Dis Sci; 1994; 39: 1483-1487) oder 2× 20-40 mg Omeprazol vor dem Essen während 10-14 Tagen und 1× 20 mg Omeprazol morgens für weitere 4 Wochen (Bayerdörffer E. et al.: Scand J Gastroenterol; 1993; 28 Suppl.; 196: 19-25).
Endokarditis-Prophylaxe
Erwachsene und Kinder über 10 Jahre: 4× 750 mg oder 3× 1 g (Tabletten oder Tabs) (= 3 g), zu verabreichen in einer Einzeldosis ca. 1 Stunde vor dem Eingriff, der zu einer Bakteriämie führen könnte.
Kinder bis zu 10 Jahren: Die Hälfte der Dosis für Erwachsene (2× 750 mg Tabletten).
Lyme Borreliose
Erwachsene: Stadium I (alleiniges Erythema chronicum migrans):
3-4× täglich 750 mg. Therapiedauer: 12 Tage.
Kinder: Stadium I: 50 mg / kg/24 Std. Therapiedauer 12 Tage.
Niereninsuffizienz
Bei Niereninsuffizienz ist die Ausscheidung von Amoxicillin verzögert. Supramox kann anhand der Kreatinin-Clearance (KrCl) wie folgt dosiert werden:
Erwachsene und Kinder über 40 kg
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Kreatinin Clearance Dosis
(KrCL)
(ml/min)
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10-30 maximal 500 mg alle 12 Stunden
<10 maximal 500 mg alle 24 Stunden
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Kinder mit Niereninsuffizienz sind mit einer parenteralen Darreichungsform von Amoxizillin zu behandeln.
Bei einer Kreatinin-Clearance über 30 ml/min ist keine Dosisanpassung erforderlich. Eine Anpassung der Einmaldosis von 3 g ist nicht nötig.
Peritonealdialyse
Aminocillin wird durch Peritonealdialyse nicht aus dem Blutkreislauf entfernt. Für Patienten unter Peritonealdialyse wird dieselbe Dosierungsanpassung empfohlen wie für Patienten mit einer Niereninsuffizienz mit einer Kreatinin-Clearance von <10 ml/min.
Hämodialyse
Für Patienten mit einer Hämodialyse wird dieselbe Dosierungsanpassung empfohlen wie für Patienten mit einer Niereninsuffizienz. Zusätzlich erhalten Erwachsene 1 g parenteral oder 750 mg oral und Kinder 15 mg/kg parenteral nach jeder Dialyse.
Therapiedauer
Die Anwendungsdauer von Supramox beträgt in der Regel 7-10 Tage. Bei Infektionen durch beta-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A sollte die Therapie mindestens 10 Tage dauern.
Zubereitung der Suspension: Die Suspension wird normalerweise vom Apotheker zubereitet. Falls die Suspension nicht zubereitet ist, muss dem Pulver Leitungswasser wie folgt zugegeben werden:
die Flasche beklopfen, um das Pulver aufzuschütteln;
exakt 47 ml Leitungswasser zugeben (siehe entsprechende Markierung auf beiliegendem Messbecher);
gut schütteln. Kurze Zeit stehen lassen.
Dies ergibt 80 ml gebrauchsfertige Suspension.
Flasche vor jeder Anwendung schütteln.
Zubereitung der Tabs: Supramox Tabs 1 g dürfen nur in Wasser aufgelöst eingenommen werden. Hierzu lässt man 1 Tabs in ca. 75 ml (knapp ½ Wasserglas) frischem Trinkwasser zerfallen. Nach gutem Umrühren wird die Suspension sofort getrunken.
Art der Einnahme
Supramox kann mit den Mahlzeiten eingenommen werden.
AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Personen mit bekannter Überempfindlichkeit auf Penicilline oder Cephalosporine darf Supramox nicht verabreicht werden. Bei Patienten mit infektiöser Mononukleose (Pfeiffer'sches Drüsenfieber) oder lymphatischer Leukämie werden allergische Hautreaktionen sehr oft beobachtet (Inzidenz über 90%), weshalb bei diesen Patienten Aminopenicillin-Antibiotika kontraindiziert sind.
Vorsichtsmassnahmen
Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Asthma, Heuschnupfen, Urtikaria etc., da bei ihnen Überempfindlichkeitsreaktionen auf Beta-Laktamantibiotika häufiger auftreten.
Das Auftreten jeglicher Art allergischer Reaktionen erfordert das sofortige Absetzen des Medikamentes. Anaphylaktische Reaktionen erfordern die üblichen notfallmässigen Sofortmassnahmen.
Bei eingeschränkter Nierenfunktion sind die Dosierungsintervalle entsprechend dem Schweregrad der Funktionsstörung anzupassen (vgl. «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
Bei der Verabreichung hoher Supramox-Dosen ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und entsprechende Urinausscheidung zu achten. Bei hohen Konzentrationen im Urin kann Amoxicillin bei Raumtemperatur im Blasenkatheter ausfällen. Deshalb sollte der normale Harnabfluss im Katheter regelmässig kontrolliert werden.
Bei einer Langzeitbehandlung ist die Funktion der Leber, der Niere und des blutbildenden Systems regelmässig zu überwachen.
Bei längerer Anwendung kann es zum Überwuchern resistenter Keime und Pilze kommen. Beim Auftreten einer solchen Superinfektion muss sofort eine entsprechende Therapie eingeleitet werden.
Das Auftreten schwerer und anhaltender Diarrhöen während oder nach einer Therapie mit Antibiotika kann ein Zeichen für eine pseudomembranöse Colitis sein. Diese zwingt zum Therapieabbruch und zu einer geeigneten Behandlung.
Bei schweren Magen-Darm-Störungen mit Erbrechen und/oder Durchfall ist eine ausreichende Resorption von Amoxicillin nicht mehr gewährleistet. Hier sollte die Behandlung mit einem parenteral anwendbaren Antibiotikum in Erwägung gezogen werden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Kategorie B. Nachteilige Wirkungen von Amoxicillin in der Schwangerschaft sind bisher nicht bekannt. Grundsätzlich sollten aber Arzneimittel während der Schwangerschaft nur mit grösster Zurückhaltung verordnet werden. Während der Laktation sollte die Möglichkeit einer Hypersensibilität beim empfindlichen Säugling beachtet werden.
Unerwünschte WirkungenMagen-Darm-Trakt
Die gastrointestinalen Störungen sind die häufigsten unerwünschten Effekte während einer Amoxicillin-Therapie (Häufigkeit 0,5-5%). Dazu zählen Nausea, Brechreiz, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Magendruck, Flatulenz und Durchfälle. Seltener sind Glossitis, Stomatitis, schwarze Haarzunge oder pseudomembranöse Colitis.
Überempfindlichkeit
Hauterscheinungen in Form von makulopapulösen oder morbilliformen Exanthemen, Hautrötungen, Pruritus und Urtikaria sind die häufigsten Überempfindlichkeitsreaktionen (Häufigkeit bis 10%). Wie bei anderen Penicillinen sind aber sämtliche Typen allergischer Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock möglich. Selten wurde auch von exfoliativer Dermatitis oder Erythema multiforme berichtet.
Leber
In einigen Fällen wurde über einen vorübergehenden Anstieg von Leberenzymen (Transaminasen, Laktat-Dehydrogenase, alkalische Phosphatasen) im Serum berichtet. Selten wurden Ikterus oder Hepatitis beobachtet.
Niere
In Einzelfällen wurde über das Auftreten einer interstitiellen Nephritis berichtet. Selten wurden Nierenfunktionsstörungen mit Erhöhung der BUN- und Kreatinin-Konzentration im Serum beobachtet.
Blut und Blutbestandteile
Eosinophilie (Überempfindlichkeitsreaktion). In Einzelfällen wurde über das Auftreten einer Neutropenie, Leukopenie, Agranulozytose, Thrombozytopenie und hämolytischen Anämie berichtet.
Zentralnervensystem
Nach hohen Dosen von Beta-Laktamantibiotika kann es in vereinzelten Fällen, v.a. bei niereninsuffizienten Patienten, zu metabolischer Enzephalopathie kommen. In seltenen Fällen traten auch Schwindel und Dysästhesie auf.
Sonstige
Bei der Therapie von Typhus, Lues oder Leptospirose ist eine Herxheimerreaktion möglich.
In Einzelfällen wurden reversible Zahnverfärbungen beobachtet.
InteraktionenBei gleichzeitiger Therapie wird die Aktivität von Amoxicillin durch einige antibakterielle Wirkstoffe (Chloramphenicol, Makrolide, Rifampicin, Tetracyclin) erniedrigt und durch bestimmte Antiphlogistika (Indometacin, Phenylbutazon, Salizylate) erhöht. Probenecid führt zu einer Steigerung und Verlängerung der Amoxicillinkonzentration im Serum. Während einer Supramox-Therapie ist eine Resorptionserhöhung von gleichzeitig verabreichtem Digoxin möglich. Bei forcierter Diurese wird über eine verstärkte Amoxicillin-Ausscheidung ein Absinken der Blutspiegel herbeigeführt. Patienten, welche gleichzeitig mit Allopurinol behandelt werden, neigen verstärkt zur Exanthembildung. Während einer Behandlung mit Amoxicillin kann durch die Beeinträchtigung der Darmflora die enterohepatische Zirkulation oraler Kontrazeptiva vermindert oder ganz eliminiert werden. Dadurch wird die Wirkung der Kontrazeptiva herabgesetzt.
ÜberdosierungAmoxicillin ist auch in hohen Dosen nicht akut toxisch. Nach massiver Überdosierung von Amoxicillin kann es jedoch zu neurotoxischen Erscheinungen (Krampfanfälle, Muskelzucken, EEG-Veränderungen und Hypertonie) kommen. Die Behandlung erfolgt symptomatisch. Eine Hämodialyse kann hilfreich sein, nicht jedoch eine Peritonealdialyse.
Sonstige HinweiseHinweis für Diabetiker
4 ml der zubereiteten Supramox Suspension enthalten 2,2 g Zucker. Bei Behandlung von diabetischen Patienten mit Supramox Suspension ist deshalb Vorsicht geboten.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Unter der Therapie mit Penicillinen können der nicht enzymatische Harnzuckernachweis und der Urobilinogen-Nachweis falsch positiv ausfallen.
Bei der Aminosäurechromatographie des Urins können Amoxicillin und seine Abbauprodukte Ninhydrin-positive Flecken ergeben. Die Therapie mit Amoxicillin kann bei Schwangeren zu erniedrigten Östriolwerten im Plasma und Urin führen.
Haltbarkeit
Der zubereitete Suspension ist zwei Wochen bei Raumtemperatur (15-25 °C) haltbar.
IKS-Nummern50492, 50493, 50494.
Stand der InformationMärz 2002.
RL88
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