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Fachinformation zu Quantalan:Cheplapharm Schweiz GmbH
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Unerwünschte Wirkungen

Gelegentlich treten gastrointestinale Störungen auf, am häufigsten eine Obstibation, die meistens nur mild und vorübergehend ist und mit den gängigen Medikamenten behandelt werden kann. Sie tritt vor allem bei hohen Dosen und älteren Patienten auf. Bei gewissen Patienten soll vorsichtshalber die Colestyramindosis vorübergehend reduziert oder vermindert werden; dies ist insbesondere bei Patienten mit klinischen Symptomen einer Koronarerkrankung zu beachten.
In Tabelle 2 werden alle Nebenwirkungen von Quantalan aufgelistet.
Die aufgeführte Häufigkeit ist gemäss folgenden Kriterien definiert:
«sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100 bis <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000 bis <1/100), «selten» (≥1/10'000 bis <1000), «sehr selten» (<1/10'000)
Tabelle 2: Nebenwirkungen für Quantalan

Organklassensystem

Häufigkeit

Nebenwirkung(en)

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten

Blutungsneigung (Hypoprothrombinämie, verursacht durch Vitamin K-Mangel)

Sehr selten

Verminderte oder erhöhte Prothrombinzeit, Ekchymose, Anämie

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Selten

Hyperchlorämische Azidose bei Kindern und Patienten mit geringer Körpergrösse, bei denen die relative Dosis höher sein kann und bei Patienten mit Niereninsuffizienz

Sehr selten

Gewichtsverlust, Gewichtszunahme

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr selten

Kopfschmerzen, Angstgefühl, Vertigo, Müdigkeit, Tinnitus, Synkope, Schläfrigkeit, femorale Nervenschmerzen, Parästhesien

Augenerkrankungen

Selten

Nachtblindheit (Vitamin A-Mangel)

Sehr selten

Uveitis

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Sehr selten

Asthma, Atemgeräusche, kurzer Atem

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Gelegentlich

Obstipation, Unwohlsein, Durchfall, Blähungen, Nausea, Erbrechen, Völlegefühl, Sodbrennen, Anorexie, Dyspepsie, Steatorrhoe und Aktivierung oder Verschlimmerung von bestehenden Magenulzera

Selten

Darmverschluss (einschliesslich zwei Todesfälle bei pädiatrischen Patienten)

Sehr selten

Rektale Blutungen und Schmerz, schwarzer Stuhl, hämorrhoidale Blutungen, Blutungen bestehender duodenaler Ulzera, Dysphagia, Schluckauf, Ulzera-Attacken, saurer Geschmack, Pankreatitis, Divertikulitis, Aufstossen, akuter abdominaler Symptomkomplex (Röntgen zeigte «teigige Masse» im transversalen Kolon)

Leber- und Gallenerkrankungen

Selten

Verkalkung der Gallenblasenwand

Sehr selten

Leberfunktionsstörungen, Anstieg der alkalischen Phosphatase und der Transaminasen, Gallenkolik

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Selten

Periorale (Haut, Zunge) oder perianale Reizungen, Juckreiz

Sehr selten

Urtikaria

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Selten

Osteoporose (Vitamin D-Mangel)

Sehr selten

Rückenschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Arthritis

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Sehr selten

Hämaturie, Dysurie, Diurese, Urin mit Brandgeruch

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr selten

Zunahme der Libido, geschwollene Drüsen, Ödeme, Zahnfleischbluten, Zahnkaries

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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