Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenRezidive können sowohl nach Absetzen der Therapie als auch während der Erhaltungsbehandlung auftreten. Das Auftreten einer allergischen Reaktion verlangt die sofortige Einstellung der Therapie.
Patienten mit unerwünschten Reaktionen auf Sulfasalazin-haltige Präparate in der Vorgeschichte sind zu Beginn der Behandlung mit Mesalazin engmaschig zu überwachen. Wenn das Mesalazin akute Überempfindlichkeitsreaktionen wie zum Beispiel Magenkrämpfe, akute Bauchschmerzen, Fieber, starke Kopfschmerzen oder Exanthem hervorruft, muss die Behandlung sofort abgebrochen werden.
Bei Patienten, die mit Asacol behandelt wurden, sind Fälle von interstitieller Pneumopathie einschliesslich Lungenfibrose beobachtet worden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Lungensymptome wie Husten und Dyspnoe können Anzeichen einer Lungentoxizität wie einer interstitiellen Pneumopathie sein. Bei einem entsprechenden Verdacht muss die Behandlung mit Asacol abgebrochen werden.
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte Asacol nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»).
Wenn die Nierenfunktion sich unter der Behandlung verschlechtert, muss eine durch Mesalazin hervorgerufene renale Toxizität in Betracht gezogen werden. Bei langfristiger Anwendung muss die Nierenfunktion regelmässig überwacht werden.
Bei der Anwendung von Mesalazin wurden Fälle von Nephrolithiasis einschliesslich Nierensteinen mit einem Gehalt von 100% Mesazalin gemeldet. Während der Behandlung mit Asacol wird eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr empfohlen.
Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion wird zu besonderer Vorsicht geraten.
Patienten mit Lungenerkrankungen wie zum Beispiel Asthma sind während der Behandlung mit Asacol engmaschig zu überwachen.
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