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Fachinformation zu Systen®:Janssen-Cilag AG
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Unerwünschte Wirkungen

Die schwerwiegendsten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung einer HRT werden auch in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben (siehe dort).
Die Sicherheit von Systen wurde in 15 klinischen Studien an insgesamt 2584 Frauen untersucht, die mindestens eine Dosis Systen erhalten hatten. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (Inzidenz >5%) waren dabei Reaktionen an der Applikations-stelle (Hautausschlag 20.8%, Pruritus 19.8%, Erythem 8.5%), Kopfschmerzen (7.8%) und Brustschmerzen (6.6%).
Nachfolgend sind die während der Anwendung von Systen in klinischen Studien oder nach Markteinführung beobachteten unerwünschten Wirkungen nach Organsystem und Häufigkeit aufgelistet.
Bei den Häufigkeitsangaben werden folgende Kategorien zugrunde gelegt: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10’000, <1/1000), sehr selten (<1/10‘000) und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Infektionen
Gelegentlich: genitale Candidiasis.
Neoplasmen
Selten: Mammakarzinom.
Nicht bekannt: Endometriumkarzinom.
Immunsystem
Gelegentlich: Überempfindlichkeit.
Nicht bekannt: Angioödem.
Stoffwechsel und Ernährung
Häufig: Gewichtszunahme.
Gelegentlich: Flüssigkeitsretention.
Selten: gesteigerter Appetit, Gewichtsabnahme, Hyperlipidämie.
Psychiatrische Störungen
Häufig: depressive Stimmung.
Gelegentlich: Nervosität, Ängstlichkeit, Agitation.
Selten: Libidoveränderungen.
Nervensystem
Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Migräne.
Gelegentlich: Schläfrigkeit, Parästhesien.
Selten: Aufmerksamkeitsstörungen, Krampfanfälle.
Nicht bekannt: Cerebrovaskulärer Insult.
Herz
Häufig: Palpitationen.
Gelegentlich: Tachykardie.
Selten: Arrhythmien.
Nicht bekannt: Myokardinfarkt.
Gefässe
Gelegentlich: Blutdruckanstieg, Hitzewallungen.
Selten: Hypotonie, venöse thromboembolische Ereignisse (wie tiefe Venenthrombose oder Lungenembolie).
Gastrointestinale-Störungen
Häufig: Bauchschmerzen, Nausea, Diarrhoe.
Gelegentlich: Flatulenz, Dyspepsie, Obstipation, Erbrechen.
Leber und Galle
Selten: Cholelithiasis, Leberfunktionsstörungen.
Haut
Häufig: Pruritus, Ausschlag.
Gelegentlich: Hyperhidrosis, Hauttrockenheit, Dermatitis, Akne, Alopezie, Hirsutismus, Urtikaria.
Muskelsklettssystem
Häufig: Arthralgie.
Gelegentlich: Rückenschmerzen, Myalgie, Schmerzen in den Extremitäten, Muskelkrämpfe.
Reproduktionssystem und Brust
Häufig: Brustschmerzen, Blutungsanomalien (Metrorrhagie, Menorrhagie), Fluor.
Gelegentlich: Grössenzunahme der Brüste, Dysmenorrhoe, Pruritus im Genitalbereich, Unterleibsschmerzen.
Selten: vulvovaginale Beschwerden, Zervixdysplasie, Ovarialzysten.
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Sehr häufig: Ausschlag (20.8%) oder Pruritus (19.8%) an der Applikationsstelle.
Häufig: Erythem, Schmerz oder Ödem an der Applikationsstelle.
Gelegentlich: Müdigkeit, Ödeme (peripher oder generalisiert) , Fieber.
Unter anderen Östrogen-haltigen Präparaten wurde ausserdem über die folgenden unerwünschten Wirkungen berichtet: Chloasma, Erythema nodosum, Erythema multiforme, vaskuläre Purpura, Sehstörungen, Cholestase sowie Fibroadenome der Brust und Grössenzunahme uteriner Myome.

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