AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Tuberkulose, Ulcus ventriculi und duodeni, Cushing-Syndrom, Osteoporose, Hypertonie, Schwangerschaft, Psychosen, Augeninnendruckerhöhung.
Vorsichtsmassnahmen
Bei Diabetes mellitus (evtl. müssen die Insulindosen erhöht werden), Thromboseneigung, Viruserkrankungen, Hypothyreose und Leberzirrhose. Bei bakteriellen Infektionskrankheiten soll Prednisolon Galepharm nur zusammen mit Antibiotika verabreicht werden.
Schwangerschaft, Stillzeit
Schwangerschaftskategorie B. Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Föten gezeigt, aber es gibt keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.
Da eine absolute Sicherheit und Unbedenklichkeit von Kortikosteroiden während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht erwiesen wurde, sollte auch Prednisolon Galepharm wie alle anderen Kortikosteroide während der Schwangerschaft, besonders in den ersten 3 Monaten, nur unter strenger Abwägung von Nutzen und Risiko angewendet werden. Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft höhere Kortikosteroiddosen erhalten haben, sollten sorgfältig auf Zeichen von Hypokortizismus überwacht werden.
Kortikosteroide werden mit der Muttermilch ausgeschieden und können wachstumshemmend wirken, die Kortikosteroid-Eigenproduktion hemmen oder andere unerwünschte Wirkungen zeigen. Mütter, welche therapeutische Kortikoiddosen erhalten, sollten deshalb abstillen.
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