AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Bekannte Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe.
Xyloplyin 2%-Adrenalin Dental ist kontraindiziert bei bekannter Sulfitintoleranz, da es als Antioxydans E223 (Na-Disulfit) enthält.
Für die in der Zahnheilkunde üblichen Konzentrationen, Dosierungen und Anwendungsweisen von Xyloplyin 2%-Adrenalin Dental sind keine Kontraindikationen bekannt, ausser bei einer bekannten Überempfindlichkeit gegen Lokalanästhetika vom Amidtyp.
Lokalanästhetika mit Adrenalin- oder Noradrenalinzusatz dürfen grundsätzlich nicht intravenös injiziert werden.
Ein Adrenalinzusatz ist allgemein kontraindiziert bei Anästhesien in Endstromgebieten, Glaukom (mit geschlossenem Kammerwinkel), paroxysmaler Tachykardie, hochfrequenter absoluter Arrhythmie, Thyreotoxikose.
Vorsichtsmassnahmen
Bei Patienten im hohen Alter, bei Arteriosklerose, Hypertonie und Diabetes mellitus sollte auf adrenalinhaltige Lösungen verzichtet werden. Eine intravasale Injektion muss durch Aspiration mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Die Vasopressoren können bei Patienten, die unter Medikamenten stehen, von denen bekannt ist, dass sie Blutdruckerhöhung verursachen, ernste Reaktionen herbeiführen.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C.
Es sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Unter diesen Umständen soll das Medikament nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt.
Eine Verwendung von Lidocain während der Stillzeit ist nicht kontraindiziert. Lidocain tritt in derart kleinen Mengen in die Muttermilch über, dass bei Verwendung therapeutischer Dosen im allgemeinen kein Risiko für das Kind resultiert.
Adrenalin durchdringt die Plazentarschranke und erscheint in der Milch. Nebenwirkungen sind wegen der begrenzten Anwendungszeit und der kurzen Halbwertszeit allerdings nicht bekannt.
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