Schwangerschaft/StillzeitDie Daten aus Post-Marketing Erfahrungen über den Gebrauch von Domperidon bei schwangeren Frauen sind limitiert. Eine Studie bei Ratten zeigte bei hohen, für das Muttertier toxischen Dosen, reproduktionstoxische Effekte. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Motilium soll während der Schwangerschaft nur verabreicht werden, wenn der erwartete therapeutische Nutzen das fötale Risiko übersteigt.
Stillzeit
Domperidon wird bei Ratten in die Muttermilch ausgeschieden (meist als Metaboliten: Maximale Konzentrationen nach oraler und intravenöser Gabe von 2,5 mg/kg betrugen 40 bzw. 800 ng/ml). Bei Frauen beträgt die Domperidon-Konzentration in der Muttermilch 10 bis 50% der entsprechenden Plasmakonzentration und es wird angenommen, dass sie 10 ng/ml nicht übersteigt. Es wird erwartet, dass die Gesamtmenge an in die Muttermilch ausgeschiedenem Domperidon bei der höchsten Dosierungsempfehlung 7 µg pro Tag nicht übersteigt. Es ist nicht bekannt, ob dies für das Neugeborene schädlich ist. Deshalb wird Müttern, die Domperidon einnehmen, empfohlen, nicht zu stillen.
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