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Fachinformation zu Motilium®/- lingual®:Janssen-Cilag AG
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
Reg.InhaberStand d. Info. 

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Neurologische Nebenwirkungen sind selten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Da die metabolischen Funktionen und die Blut-Hirn-Schranke während der ersten Lebensmonate noch nicht vollständig entwickelt sind, ist das Risiko für neurologische Nebenwirkungen bei kleinen Kindern grösser. Daher sollte Motilium bei Kleinkindern nur mit grosser Vorsicht und unter strenger medizinischer Aufsicht angewendet werden. Motilium ist für Kleinkinder ab 12 Monaten zugelassen. Es wird empfohlen, dass die Dosierung bei Kleinkindern und Kindern genau festgelegt und streng kontrolliert wird. Eine Überdosierung kann zu neurologischen Nebenwirkungen bei Kindern führen.

Anwendung bei Patienten mit Risikofaktoren für QT-Verlängerung
Das diesbezügliche Risiko wurde bei solchen Patienten nicht untersucht. Es ist deshalb Vorsicht geboten, insbesondere wenn durch starke CYP3A4-Hemmer der Metabolismus von Domperidon gehemmt ist (siehe auch Rubriken «Interaktionen» und «Präklinische Daten»).

Anwendung bei Lebererkrankungen
Da Domperidon nahezu vollständig in der Leber metabolisiert wird, sollte Motilium bei Patienten mit Leberschäden nicht angewendet werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Anwendung bei Niereninsuffizienz
Siehe im Kapitel «Dosierung/Anwendung, Spezielle Dosierungsanweisungen».
Wenn Antazida und antisekretorische Arzneimittel gleichzeitig mit Motilium verabreicht werden, sollten diese nach und nicht vor dem Essen eingenommen werden (siehe «Interaktionen»).

Spezielle galenische Formen
Filmtabletten: Die Filmtabletten enthalten Laktose und sind daher für Patienten, welche eine Laktoseintoleranz, eine Galaktosämie oder eine Glukose/Galaktose Malabsorption haben, nicht geeignet.
Orale Suspension: Die Suspension enthält Sorbitol und ist für Patienten, die eine Sorbitol Unverträglichkeit aufweisen, nicht geeignet.
Brausegranulat: Das Brausegranulat enthält Fruktose und ist für Patienten mit einer Fruktose-Intoleranz nicht geeignet. Bei Patienten mit einem Risiko für Hyperphenylalaninämie ist das Brausegranulat wegen des enthaltenen Aspartam nicht zu verwenden. Das Brausegranulat enthält Saccharose . Jeder Beutel enthält 1,54 g Saccharose.
Bei Patienten mit einer vererbten Fruktose-Intoleranz, einem Glukose-Galaktose-Malabsorptions-Syndrom oder einem Saccharose-Isomaltase-Mangel ist die Anwendung des Brausegranulats nicht geeignet.

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