Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenNur für die äussere Anwendung.
Für Pflegepersonal, das häufige Applikationen vornehmen muss, empfiehlt es sich, Handschuhe zu tragen.
Das Einatmen permethrinhaltiger Zubereitungen ist, insbesondere bei Asthmatikern, zu vermeiden.
Es bestehen keine längeren Erfahrungen über die Anwendung von Loxazol bei älteren Personen; es gibt aber keinen Grund zur Annahme, dass diese Bevölkerungsgruppe mehr Nebenwirkungen auf Permethrin zeigen könnte. Trotzdem sollte die Anwendung unter medizinischer Aufsicht durchgeführt werden, bis entsprechende Daten vorliegen.
Es gibt keine Angaben über die Anwendung bei Personen mit bestehenden Hautaffektionen. Loxazol soll nicht in Augennähe oder auf Schleimhäuten angewendet werden. Bei versehentlichem Kontakt sollen Augen bzw. Schleimhäute mit viel Wasser gespült werden.
Bei bekannter Überempfindlichkeit auf Chrysantheme oder andere Kompositen (Korbblütler) ist eine sorgfältige Indikationsstellung vorzunehmen. In solchen Fällen sollte auf eine alternative Behandlung umgestellt werden.
Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit Loxazol bei Kindern im Alter von 6 Monaten bis 3 Jahren vor. Deshalb muss die Behandlung dieser Altersgruppe unter engmaschiger ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Therapieversagen und Resistenzentwicklung
Bei der Behandlung von Kopfläusen wurden unterschiedliche klinische Erfolgsraten von Permethrin über die Zeit und je nach geographischen Gegebenheiten beobachtet. Faktoren, die mit einem Therapieversagen in Zusammenhang stehen, sind eine falsche Dosierung oder Verabreichungsfehler, eine fehlende gleichzeitige Behandlung von Mitgliedern der häuslichen Lebensgemeinschaft und ein Wiederbefall durch Gemeinschaftskontakte. Des Weiteren wurden Resistenzen gegenüber Permethrin festgestellt. Es konnte jedoch kein eindeutiger Zusammenhang zwischen mangelnder Wirksamkeit und Mutationen, die bekanntermaßen die Pyrethroid-Resistenz bedingen, festgestellt werden. Die offizielle Leitlinie zu der angemessenen Anwendung von Pediculiziden sollte berücksichtigt werden.
Loxazol enthält Cetylalkohol: dies kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
Loxazol enthält Propyl- und Methylhydroxybenzoat, diese Stoffe können allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
Loxazol enthält 46 mg Propylenglycol pro Flasche (59 ml), dieser Stoff kann Hautreizungen verursachen.
Loxazol enthält einen Duftstoff mit Allergenen (Benzylsalicylat, 2-Benzylidenoctanal, D-Limonen, α-Isomethylionon, Linalool, Citronellol, Cumarin). Diese Stoffe können allergische Reaktionen hervorrufen. Zusätzlich zu allergischen Reaktionen bei sensibilisierten Patienten können nicht sensibilisierte Patienten sensibilisiert werden.
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