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Fachinformation zu Climen®:Bayer (Schweiz) AG
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Präklinische Daten

Estradiolvalerat
Präklinische Untersuchungen mit Estradiol und Kombinationen aus Estradiol und Gestagenen zur Toxizität nach wiederholter Gabe, zur Genotoxizität und zum karzinogenen Potential ergaben keine eindeutigen Hinweise auf besondere Risiken für den Menschen, wenn auch in epidemiologischen Studien mit Estradiol ein erhöhtes Karzinogenitäts-Risiko nachgewiesen werden konnte.
Cyproteronacetat
Systemische Toxizität
Präklinische Daten von Cyproteronacetat zeigten kein spezifisches Risiko für den Menschen basierend auf konventionellen Studien zur Toxizität nach wiederholter Dosierung.
Genotoxizität und Karzinogenität
Anerkannte Prüfmethoden der Genotoxizität von CPA ergaben negative Ergebnisse. In weitergehenden Prüfungen konnte jedoch nachgewiesen werden, dass CPA in Hepatozyten von Ratten und Affen sowie in frisch isolierten humanen Hepatozyten zur Adduktbildung mit DNA (und zu einem Ansteigen der DNA-Reparaturrate) führt.
In Leberzellen von Hunden war der DNA-Addukt-Level äusserst tief.
Diese DNA-Adduktbildung trat bei systemischen Expositionen auf, die Dosierungen entsprechen, wie sie für CPA in der Klinik empfohlen werden. Eine in vivo bei weiblichen Ratten beobachtete Folge der Verabreichung von CPA war das gehäufte Auftreten fokaler, möglicherweise präneoplastischer Leberläsionen mit veränderten zellulären Enzymen sowie eine erhöhte Mutationsfrequenz bei transgenen Ratten, die ein bakterielles Gen als Mutationsziel trugen.
Die klinische Erfahrung und gut durchgeführte epidemiologische Studien sprechen beim Menschen nicht für eine erhöhte Inzidenz von Lebertumoren unter der empfohlenen Dosierung. Auch haben Untersuchungen zur Tumorigenität von Cyproteronacetat bei Nagern keinen Hinweis auf ein spezifisches tumorigenes Potential im Vergleich zu anderen Sexualsteroiden ergeben.
Es muss bedacht werden, dass Sexualsteroide das Wachstum gewisser hormonabhängiger Gewebe und Tumoren fördern können.

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