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Fachinformation zu Seralb-I-125:b.e.imaging.ag
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Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Wenn es notwendig ist, einer Frau im gebärfähigen Alter radioaktive Arzneimittel zu verabreichen, sollte die Möglichkeit einer Schwangerschaft grundsätzlich vorher ausgeschlossen werden. Jede Frau mit verspäteter Menstruation sollte als schwanger betrachtet werden, bis der Gegenbeweis erbracht wurde. Wo Ungewissheit besteht, sollte die Strahlenbelastung so gering gehalten werden, wie es für den Erhalt der gewünschten klinischen Information irgend möglich ist. Alternative Untersuchungsmethoden ohne Verwendung von ionisierenden Strahlen sollten in Betracht gezogen werden.
Untersuchungen mit Radionukliden bei schwangeren Frauen bedeuten auch eine Strahlenbelastung für den Fötus. Daher sollten während der Schwangerschaft nur absolut unerlässliche Untersuchungen durchgeführt werden, bei denen der zu erwartende Nutzen höher liegt als das Risiko für Mutter und Fötus.
Bei Verabreichung von 0,185 MBq iodierten und 1 MBq [125I] Humanalbumins an eine Patientin gelangt eine Strahlendosis von 3,7 x 10-2 und 2,0 x 10-1 mGy in die Gebärmutter. Dosen von mehr als 0,5 mGy sind als potentielles Risiko für den Fötus zu betrachten
Stillzeit
Vor der Anwendung eines radioaktiven Arzneimittels bei einer stillenden Mutter sollte geprüft werden, ob die Untersuchung nicht auf einen Zeitpunkt nach dem Abstillen verschoben werden kann und ob, im Hinblick auf die Aktivitätsausscheidung in die Muttermilch, das geeignetste Radiopharmakon ausgewählt wurde. Wird die Verabreichung als unerlässlich betrachtet, sollte das Stillen unterbrochen werden und erst dann wieder aufgenommen werden, wenn durch die Strahlendosis in der Milch für das Kind keine grössere Strahlenbelastung als 1 mSv entsteht.

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