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Fachinformation zu Serevent®:GlaxoSmithKline AG
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber einem Bestandteil der verwendeten Darreichungsform (siehe unter «Zusammensetzung»), inklusive gegenüber dem im Dosier-Aerosol enthaltenen, nicht deklarationspflichtigen Hilfsstoff Sojalecithin.

Vorsichtsmassnahmen
Das Ansprechen auf die Therapie sollte mit Hilfe von Lungenfunktionstests überwacht werden. Der Patient ist anzuweisen, bei akuter oder sich rasch verschlimmernder Atemnot sofort den Arzt oder das nächste Spital aufzusuchen, wenn zusätzliche Inhalationen eines kurzwirksamen ?2-Stimulators mit rasch einsetzendem Wirkungseintritt keine genügende Besserung herbeiführen.
Eine benötigte Dosissteigerung von ?2-Agonisten kann auf eine nicht optimale Therapie oder auf eine Verschlechterung des Asthmas hinweisen. Daher sollte der Therapieplan überprüft und eventuell eine Kortikosteroid-Therapie zusätzlich in Erwägung gezogen werden.
Eine plötzliche und fortschreitende Verschlechterung des Asthmas ist potentiell lebensbedrohlich. Deshalb sollte in solchen Fällen grundsätzlich das Einsetzen einer Kortikosteroid-Therapie oder eine Dosiserhöhung der schon bestehenden in Betracht gezogen werden. Bei Risikopatienten wird eine tägliche Peak-Flow-Messung empfohlen.
Bei Patienten mit schwerem oder instabilem Asthma sollten Bronchodilatatoren nicht die einzige oder die Haupttherapie darstellen. Grundsätzlich sollte die Therapie des instabilen Asthmas (akute oder schleichende Verschlechterung) nicht ausschliesslich mit Serevent eingeleitet werden.
Wie alle ?2- Stimulatoren sollte auch Salmeterol mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit hohem Blutdruck, idiopathischer hypertrophischer Subaortenstenose, Herz-Kreislaufleiden mit Arrhythmie, frischem Herzinfarkt und Diabetes mellitus. Vorsicht ist auch angezeigt bei Patienten, welche an Hyperthyreose leiden.
Vorsicht bei Patienten mit Leberinsuffizienz:
Da Salmeterol vorwiegend hepatisch eliminiert wird, sind Akkumulationen bei Leberinsuffizienz möglich und entsprechende Patienten sollten engmaschig überwacht werden.
Es liegen keine spezifischen Studien vor zum Einfluss von Serevent auf die Fähigkeit, Auto zu fahren oder Maschinen zu bedienen; die pharmakologischen Eigenschaften von Salmeterol deuten jedoch nicht auf eine Beeinträchtigung hin.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie B.
Die Erfahrungen über die Anwendung von Salmeterol während der Schwangerschaft sind sehr begrenzt. Im Tierversuch sind bei wesentlich höherer als der üblichen Dosierung einige der typischen ?2-agonistischen Auswirkungen auf den Foetus festgestellt worden. Ausgedehnte Untersuchungen mit anderen ?2-Stimulatoren haben jedoch gezeigt, dass diese Auswirkungen bei üblicher Dosierung nicht relevant sind.
Während der Schwangerschaft, vor allem im 1. Trimenon, sollte Serevent nur nach eingehender Nutzen/Risiko-Abklärung verabreicht werden.
Hoch dosierte ?2-Agonisten werden klinisch zur Uterusrelaxation und Verzögerung der Geburt eingesetzt. Obwohl bei inhalativer Applikation diese Wirkungen unwahrscheinlich sind, sollte Salmeterol bei Patientinnen kurz vor der Geburt mit Vorsicht angewendet werden. Es gibt keine Studien über die Wirkungen von Salmeterol während den Wehen oder der Geburt. Bei mit hohen oralen Dosen behandelten Ratten wurde eine leichte Verlängerung der Tragzeit festgestellt.
Stillzeit:
Da der Plasmaspiegel von Salmeterol nach einer inhalierten therapeutischen Dosis sehr gering ist, ist anzunehmen, dass die Konzentration in der Muttermilch nicht relevant ist. Trotzdem sollte Salmeterol stillenden Müttern nur nach eingehender Nutzen/ Risiko-Abklärung gegeben werden, da keine Erfahrungen vorliegen.

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