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Fachinformation zu Solmucol® 10%:IBSA Institut Biochimique SA
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Die gleichzeitige Verabreichung eines zentral wirksamen Antitussivums, wie z.B. Codein oder Dextromethorphan ist nicht angezeigt, da es über die Hemmung des Hustenreflexes und der physiologischen Selbstreinigung der Atemwege zu einem Sekretstau mit dem Risiko eines Bronchospasmus und einer Atemwegsinfektion führen kann.
Bei direkter i.v.-Verabreichung in hohen Dosierungen (als Antidot) kommen gelegentlich anaphylaktoide/anaphylaktische Reaktionen (Hautausschlag, Hitzewallung, Angioödem, Bronchospasmus und Hypotension) vor.
Deshalb sollten die Patienten kontrolliert werden, und bei den ersten Anzeichen einer anaphylaktischen Reaktion ist die Verabreichung von NAC sofort abzusetzen und eine passende Soforttherapie einzuleiten.
Wegen des Risikos eines Bronchospasmus wird empfohlen, Solmucol 10% bei Asthmatikern gleichzeitig mit Bronchodilatatoren, unter ärztlicher Aufsicht, zu verwenden. Beim Auftreten eines Bronchospasmus sollte die Behandlung mit Solmucol 10% sofort abgebrochen werden, und angemessene Massnahmen sind umgehend einzuleiten.
Neugeborene und Kinder unter 1 Jahr nur bei lebenswichtiger Indikation und unter stationärer ärztlicher Kontrolle behandeln.
Bei Kindern unter 2 Jahren soll das Arzneimittel nur unter stationärer ärztlicher Kontrolle verabreicht werden.
Bei Kindern unter 6 Jahren ist eine orale Behandlung mit geeigneten Darreichungsformen einer parenteralen Therapie vorzuziehen.
Bei älteren und entkräfteten Patienten mit schwerer Ateminsuffizienz sollte Solmucol 10% mit Vorsicht angewendet werden. Wenn der Husten und die physiologische Selbstreinigung für die Befreiung der Atemwege ungenügend sind, sollte eine mechanische oder endotracheale Aspiration durchgeführt werden.

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