ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu (169Er) Erbiumcitrat CIS bio international:b.e.imaging.ag
Vollst. FachinformationDDDÄnderungen anzeigenDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Bei der Injektion sind sehr strenge Vorsichtsmassnahmen zur Sicherstellung aseptischer Bedingungen einzuhalten. Eine Radiosynoviorthese bringt die gleichen Risiken mit sich wie eine intraartikuläre Verabreichung.
Besondere Vorsichtsmassnahmen:
Jede Anwendung von radiopharmazeutischen Produkten bei Patienten darf nur durch einen Nuklearmediziner erfolgen. Bei allen Patienten muss die Belastung mit ionisierender Strahlung durch den erwarteten therapeutischen Nutzen gerechtfertigt sein. Die verabreichte Aktivität ist so zu wählen, dass die Strahlendosis zur Erzielung des gewünschten Behandlungsergebnisses so niedrig wie möglich ist.
Patientinnen im gebärfähigen Alter:
Bei Frauen im gebärfähigen Alter muss über mehrere Monate nach der Behandlung eine wirksame Kontrazeption erfolgen (siehe Abschnitt Schwangerschaft/Stillzeit).
Nach der Behandlung:
Das Hauptrisiko einer Synoviorthese besteht in der extraartikulären Diffusion des Radiopharmazeutikums, da sie zur Bestrahlung entfernter Gewebe, insbesondere der lymphatischen Organen und Gonaden, führen kann. Durch die gleichzeitige intraartikuläre Applikation von Kortikoiden wird die extraartikuläre Diffusion stark verringert, ebenso durch Ruhigstellung der behandelten Gelenke durch Schienen (eventuell mit Bettruhe) während mindestens 48 Stunden.
Besondere Vorsichtsmassnahmen für die Anwendung von Radionukliden:
Die Verabreichung radioaktiver Substanzen beim Menschen ist in der „Strahlenschutzverordnung“ (in der gültigen Fassung) geregelt.
Der Umgang mit radioaktiven Substanzen erfordert die vorherige Genehmigung des Bundesamts für Gesundheit. Die in der „Strahlenschutzverordnung“ (in der gültigen Fassung) beschriebenen erforderlichen Vorsichtsmassnahmen sind zu beachten.
Sie beziehen sich auf den Umgang mit radioaktiven Substanzen und die Beseitigung von radioaktiven Abfällen, um jegliche Kontamination zu vermeiden und die Strahlenbelastung von Patient und Pflegepersonal auf ein Minimum zu beschränken.
Radioaktives Restmaterial (nicht verwendete radiopharmazeutische Produkte) und das bei seiner Anwendung kontaminierte Material sind an einem dafür bestimmten Ort zu lagern, bis die Radioaktivität auf den für das betreffende Radioisotop tolerierten Schwellenwert zurückgegangen ist.
Risiko des Auftretens von Krebs oder Leukämie
Für Erbiumcitrat (169Er) - ERMM-1 wurde bis heute kein karzinogenes Risiko nachgewiesen. Sollte die mit diesem Präparat durchgeführte Synoviorthese zusätzlich zu anderen Synoviorthesen, z. B. mit Yttrium-90 oder Rhenium-186, durchgeführt werden, ist die Zahl der behandelten Gelenke auf das strikte Minimum zu beschränken (siehe Dosierung/Anwendung).

2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home