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Fachinformation zu Penisol® 1000/1500:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Penicillinen und Cephalosporinen soll Penisol nicht eingenommen werden. Dies gilt auch bei Störungen der intestinalen Resorption.

Vorsichtsmassnahmen
Eine ausreichende Wirkung bei schweren Magen-Darm-Störungen mit Erbrechen und Durchfall ist mit Penisol oral nicht gewährleistet. Es sollte dann die parenterale Anwendung eines Antibiotikums (z.B. Penicillin G) in Erwägung gezogen werden. Bei Langzeitantibiotikatherapie kann es durch eine Proliferation unempfindlicher Keime, inkl. Pilze zu einer Superinfektion kommen. Es sind dann die entsprechenden Massnahmen zu treffen.
Eine mögliche Kreuzallergie mit anderen Betalaktamantibiotika (ausser den Monobactamen) ist zu beachten.
Bei Patienten mit der Neigung zu Allergien, z.B. Asthma bronchiale, Heuschnupfen, Urtikaria, ist eher mit allergischen Reaktionen zu rechnen.
Vorsicht ist geboten bei Patienten mit stark reduzierter Leber- oder Nierenfunktion.
Das Auftreten von schwerer und anhaltender Diarrhöe während und nach der Therapie mit Penisol kann ein Anzeichen für eine pseudomembranöse Kolitis sein. In solchen Fällen ist die Behandlung abzubrechen und eine geeignete Therapie einzuleiten.
Da oral verabreichte Antibiotika die Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva herabsetzen können, sollten Patientinnen darauf hingewiesen werden, während der Behandlung mit Penisol zusätzliche empfängnisverhütende Massnahmen zu treffen.

Schwangerschaft, Stillzeit
Schwangerschaftskategorie B. Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Föten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Bei umfangreicher Anwendung am Menschen hat sich kein Verdacht auf eine embryotoxische/teratogene Wirkung ergeben.
Phenoxymethylpenicillin penetriert in die Muttermilch. Die maximalen Milchspiegel betragen etwa 50% der maximalen Serumspiegel. Obwohl bislang bei mit Muttermilch ernährten Säuglingen keine Nebenwirkungen berichtet wurden, ist jedoch die Möglichkeit einer Sensibilisierung oder einer Beeinträchtigung der Darmflora nicht auszuschliessen.

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