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Fachinformation zu Hivid®:Roche Pharma (Schweiz) AG
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Unerwünschte Wirkungen

Die aufgeführten Nebenwirkungen basieren auf der Erfahrung mit Hivid in klinischen Studien in der Monotherapie sowie in der Kombinationstherapie mit Zidovudin.
Die Mehrheit der beobachteten Nebenwirkungen waren von schwacher bis mittlerer Intensität. Es ist schwierig, zwischen Symptomen zu unterscheiden, die einerseits als Folge der Erkrankung und andererseits aufgrund der Kombinationstherapie mit Zalcitabin und Zidovudin auftreten.
Die am häufigsten (17-31% der Patienten) auftretende Nebenwirkung ist periphere Neuropathie (siehe Vorsichtsmassnahmen).

Weitere häufig (>5%) auftretende Nebenwirkungen sind

Gastrointestinaltrakt: Orale Geschwüre (13-17%), Übelkeit, Schluckstörungen, Appetitlosigkeit, Durchfall, Bauchschmerzen, Erbrechen, Verstopfung.

Haut: Hautausschlag, Hautjucken, Schwitzen.

Zentrales und periphäres Nervensystem: Kopfschmerzen, Schwindel.

Muskeln, Skelett: Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen.

Körper: Gewichtsverlust, Müdigkeit, Fieber, Schüttelfrost, Brustschmerzen.

Respirationstrakt: Rachenentzündung.
Nebenwirkungen ohne Prozentangaben wurden in 5-10% der Patienten beobachtet.

Nebenwirkungen, die weniger häufig oder selten auftreten (<5%) sind

Körper: Körperschwäche, Schmerzen, Unwohlsein, Ödeme.

Lipodystrophie: Die Kombinationstherapie mit antiretroviralen Medikamenten ist bei einigen Patienten mit einer Umverteilung des Körperfetts verbunden. Dazu gehören Verlust des subkutanen Fetts an der Peripherie, eine Zunahme des intraabdominalen Fetts, eine Mammahypertrophie sowie eine dorsozervikale Fettakkumulation (Büffelnacken).

Herz und Kreislauf: Herzjagen, Bluthochdruck, Herzklopfen, Ohnmacht, Herzflimmern.

Gastrointestinaltrakt: Mundtrockenheit, Entzündungen und Geschwüre der Speiseröhre, Verdauungsstörungen, Entzündungen und Geschwüre der Zunge, Schmerzen im Bereich der Speiseröhre, rektale Blutungen, Hämorrhoiden, rektale Geschwüre, Flatulenz, Schwellung des Bauchs, Erkrankungen des Zahnfleischs, Entzündungen der Mundschleimhaut, Aufstossen, Magenschleimhautentzündungen, Blutungen im Bereich des Gastrointestinaltraktes, Entzündungen der Bauchspeicheldrüse, Laktatazidose, Vergrösserungen der Speicheldrüsen.
Im Zusammenhang mit der Anwendung von Nukleosidanaloga wurde über Laktatazidose berichtet, die in manchen Fällen tödlich verlief und die üblicherweise mit Hepatomegalie und Hepatosteatose assoziiert war (siehe Kapitel Vorsichtsmassnahmen).

Leber: Hepatozytenzerfall, Hepatitis, abnorme Leberfunktion, Gelbsucht.

Muskeln, Skelett: Schmerzen im Bereich der Schulter, Füsse, Arme und Gelenke, Beinkrämpfe, Gelenkentzündungen, Muskelentzündungen.

Nerven: Hypertonie, nervöses Zittern und Zucken, Anfälle, Koordinationsstörungen, Bell-Krankheit, Heiserkeit, Bewegungsunruhe, Migräne, Neuralgien, Nervenentzündungen, Benommenheit, Schwindelgefühl.

Psyche: Konfusion, verminderte Konzentration, Amnesien, Schlaflosigkeit, Schlafsucht, Depressionen, Unruhe, emotionale Labilität, Nervosität, Angst, Euphorie, Demenz.

Respirationstrakt: Husten, Atemnot, Blausucht.

Haut: Dermatitis, Haarausfall, Nesselsucht, erythematöse Knoten, Schädigungen der Haut, Akne, Blasenausschlag, Erröten.

Sinnesorgane: Störungen oder Verlust des Geschmacksempfindens, gestörtes oder vermindertes Sehvermögen, Augenschmerzen, Ohrenklingen, vermindertes Hörvermögen, Geruchstäuschung.

Niere und Harntrakt: Miktionsbeschwerden, abnorme Nierenfunktion, akutes Nierenversagen, Nierenzysten, Gicht, Nierenleiden, Polyurie, Nierensteine, erhöhter Blut-Harnsäure-Spiegel.

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