ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Influbene N® Suppositorien:Mepha Pharma AG
Vollst. FachinformationDDDDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Pharmakokinetik

Absorption:
Paracetamol wird peroral rasch und fast vollständig absorbiert. Rektal wird die Substanz verzögert aufgenommen.
Für Influbene N Suppositorien wurden nach einer rektalen Einzeldosis von 250 mg resp. 1 g für Paracetamol maximale Plasmakonzentrationen von 2 μg/ml resp. 6 μg/ml (Cmax) in 1,8 Std. resp. 2,7 Std. (tmax) erreicht.
Distribution:
Paracetamol wird nahezu gleichmässig in die meisten Körperflüssigkeiten verteilt.
Das Verteilungsvolumen beträgt ca. 1,3 l/kg.
Bei therapeutischer Dosierung ist die Plasmaproteinbindung gering (20%), bei Überdosierung bei 50%.
Metabolismus:
Paracetamol wird in der Leber metabolisiert und unterliegt hauptsächlich zwei Biotransformationswegen: es wird in glukuronidierter (60-80%) oder sulfatierter (20-40%) Form mit dem Urin ausgeschieden. Eine kleine Menge (<4%) wird durch Cytochrom P450 oxidiert und in einen vermutlich hepatotoxischen Metaboliten umgewandelt. Er wird normalerweise durch Konjugation mit Glutathion entgiftet. Die Fähigkeit für diese Konjugation ist bei älteren Patienten nicht beeinträchtigt.
Elimination:
Die Eliminationshalbwertszeit von Paracetamol beträgt nach oraler Gabe 2-2 1/2 Std. Innert 24 Std. werden 85-100% eliminiert. Paracetamol wird renal ausgeschieden. Es geht nicht in die Galle und nur in geringem Ausmass in die Muttermilch über.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Leberinsuffizienz: Die Plasmahalbwertszeit ist bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz weitgehend unverändert. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz ist sie jedoch erheblich verlängert.
Niereninsuffizienz: Bei niereninsuffizienten Patienten liegen nur wenige Daten vor, wobei keine Hinweise auf eine verlängerte Halbwertszeit bestehen. Trotzdem wird eine Dosisanpassung empfohlen.
Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) ist die Ausscheidung von Paracetamol und seinen Metaboliten verzögert.
Bei Hämodialyse-Patienten kann die Halbwertszeit nach Gabe therapeutischer Paracetamol-Dosen um 40–50% vermindert sein.
Ältere Personen: Die Halbwertszeit kann bei alten Personen verlängert sein und mit einer Verminderung der Medikamenten-Clearance einhergehen. Die Fähigkeit zur Konjugation ist unverändert.
Kinder: Bei Neugeborenen und Kindern wurde keine signifikante Änderung der Halbwertszeit verglichen zu Erwachsenen beschrieben.

2024 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home