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Fachinformation zu Logimax® 5/50 mg, 10/100 mg:Recordati AG
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Interaktionen

Logimax verstärkt die Wirkung anderer antihypertensiv oder antiarrhythmisch wirkender Medikamente. Besondere Vorsicht ist bei erstmaliger Kombination eines Betablockers mit Prazosin geboten.
Gleichzeitige Verabreichung von Medikamenten, welche über das Cytochrom P450 3A4 Enzymsystem abgebaut werden, kann die Plasmakonzentration von Felodipin und Metoprolol beeinflussen.
Es gibt keine Interaktionen zwischen Felodipin und Metoprolol, da sie verschiedene Isoenzyme des Cytochroms P450 benutzen.
Mögliche Interaktionen mit Felodipin
Enzym-hemmende und Enzym-induzierende Substanzen des Cytochrom P450 Isoenzyms 3A4 können die Plasmakonzentration von Felodipin beeinflussen.
Die gleichzeitige Verabreichnung von Enzym-Inhibitoren (z.B. Cimetidin, Erythromycin, Itraconazol, Ketoconazol und gewisse Flavonoide, die im Grapefruitsaft enthalten sind sowie HIV-Protease-Hemmer wie z.B. Ritonavir), können zu einem Anstieg des Felodipin-Plasmaspiegels führen.
Die gleichzeitige Verabreichung von Enzym-induzierenden Substanzen (z.B. Phenytoin, Carbamazepin, Rifampicin, Barbiturate oder Hypericum Perforatum-Johanniskraut), Efavirenz, Nevirapin, kann zu einer deutlichen Abnahme des Felodipin-Plasmaspiegels führen.
Felodipin kann schon in einer Dosierung von 2,5 mg/d die Konzentration von Tacrolimus extrem erhöhen. Bei gleichzeitiger Verabreichung muss die Serumkonzentration von Tacrolimus kontrolliert werden. Eine Dosisanpassung von Tacrolimus muss in Betracht gezogen werden.
Die hohe Plasma-Eiweissbindung von Felodipin scheint keinen Einfluss auf die ungebundene Fraktion anderer, stark an Plasmaproteine gebundene Medikamente wie Warfarin zu haben.
Mögliche Interaktionen mit Metoprolol
Patienten, die gleichzeitig sympathikushemmende Medikamente, andere β-Rezeptor-Blocker (auch in Form von Augentropfen), oder MAO-Hemmer erhalten, sind zu überwachen.
Nitroglycerin kann die blutdrucksenkende Wirkung von β-Rezeptor-Blockern verstärken.
Soll eine gleichzeitige Behandlung mit Clonidin abgebrochen werden, so muss die Therapie mit dem β-Rezeptor-Blocker mehrere Tage zuvor beendet worden sein.
Bei gleichzeitiger Gabe von Calcium-Antagonisten (Typ Verapamil, Diltiazem) und Logimax ist auf eine mögliche Verstärkung der negativ inotropen und chronotropen Wirkung zu achten. Auf die intravenöse Anwendung von Calcium-Antagonisten des Verapamil-Typs soll deshalb verzichtet werden.
Logimax kann die negativ inotrope und negativ dromotrope Wirkung von Antiarrhythmika (Chinidin-Typ und Amiodaron) verstärken.
Inhalationsnarkotika können die kardiodepressive Wirkung von Logimax verstärken.
Digitalis Glykoside in Assoziation mit β-Rezeptor-Blockern können die atrioventrikuläre Überleitungszeit erhöhen und eine Bradykardie induzieren.
Metoprolol ist ein Substrat des Cytochrom P450 Isoenzyms CYP2D6. Substanzen, welche als Enzyminduktoren und Enzyminhibitoren wirken, können darum einen Einfluss auf die Plasmaspiegel von Metoprolol haben.
Die Plasmaspiegel von Metoprolol können erhöht werden durch die gleichzeitige Verabreichung von Substanzen die durch CYP2D6 metabolisiert werden, z.B. Antiarrhythmika (z.B. Amiodaron, Chinidin), Antihistaminika (z.B. Diphenhydramin), H2-Rezeptor-Antagonisten (z.B. Cimetidin), Antidepressiva (z.B. Clomipramin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer [SSRIs] z.B. Paroxetin, Fluoxetin, Sertralin), Antipsychotika (z.B. Haloperidol) COX-2-Hemmer (z.B. Celecoxib), Antimykotika (z.B. Terbinafin) und Ritonavir. Die Wirkung von Metoprolol kann dadurch verstärkt werden. Dies muss bei der Dosierungseinstellung von Logimax berücksichtigt werden und auf mögliche Nebenwirkungen, z.B. Auftreten einer Bradykardie, geachtet werden.
Die Plasmakonzentration von Metoprolol kann durch Rifampicin gesenkt werden. Die blutdrucksenkende Wirkung von Logimax kann dadurch vermindert werden.
Die Plasmakonzentration von Metoprolol kann durch Alkohol erhöht werden.
Gleichzeitige Behandlung mit Indometacin oder anderen Prostaglandinsynthesehemmern kann die antihypertensive Wirkung von Logimax vermindern.
Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Adrenalin oder anderen sympathomimetisch wirkenden Substanzen führen kardioselektive β-Rezeptor-Blocker in therapeutischen Dosen zu geringeren hypertensiven Reaktionen als nichtselektive β-Rezeptor-Blocker.
Metoprolol kann die Clearance anderer Medikamente herabsetzen (z.B. von Lidocain).
Bei der Behandlung von Diabetikern mit Logimax ist Vorsicht angezeigt, da die Zeichen einer Hypoglykämie durch die β-Rezeptor-Blockade maskiert sein können. Die antidiabetische Behandlung sollte neu eingestellt werden.

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