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Fachinformation zu Tisseel®:Baxter AG
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Pharmakokinetik

Die Fibrinklebung führt analog zur letzten Stufe der natürlichen Blutgerinnung innerhalb weniger Minuten zur Ausbildung eines physiologischen Fibringerüstes. Dieses Gerüst in Form eines dreidimensionalen Netzwerkes wird in der Folge von Fibroblasten besiedelt. Die einsetzende Kollagensynthese der Fibroblasten führt zur bindegewebigen Organisation des Wundgebietes.
Gleichzeitig kommt es zu einer allmählichen Resorption des Fibrins, wobei histomorphologisch kein Unterschied zum Abbau körpereigenen, extravasalen Fibrins feststellbar ist. Die Geschwindigkeit des Fibrinabbaus wird einerseits durch die fibrinolytische Aktivität des umgebenden Gewebes und die eingewanderten Granulozyten, andererseits durch die Menge des dem Kleber zugesetzten Fibrinolyseinhibitors Aprotinin beeinflusst. Das im TISSEEL in geringer Menge vorhandene Plasminogen wird unter Einwirkung von Plasminogen-Aktivatoren aus dem umgebenden Gewebe in Plasmin überführt, welches Fibrin zu löslichen Spaltprodukten (FDP) abbaut. Die Fibrinspaltprodukte werden durch die neben den Fibroblasten in das Wundgebiet eingewanderten Granulozyten und Makrophagen phagozytiert und weiter abgebaut.
Thrombin bildet einen Komplex mit Antithrombin III. Dieser Komplex und Aprotinin werden proteolytisch abgebaut, während das CaCl2 dem Elektrolythaushalt zugeführt wird.
Aufgrund der pharmakokinetischen Profile konnte Bioäquivalenz von bovinem und synthetischem Aprotinin gezeigt werden.

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