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Fachinformation zu Nicorette® Nasenspray:Janssen-Cilag AG
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Schwere kardiovaskuläre Erkrankungen wie instabile Angina pectoris, schwere Arrhythmien, Zustand nach frischem Myokardinfarkt; apoplektischer Insult.
Nicorette Nasenspray sollte nicht von Nichtrauchern oder Patienten mit einer bekannten Überempfindlichkeit auf Nikotin oder andere Komponenten des Nasensprays benützt werden.

Vorsichtsmassnahmen
Unter Berücksichtigung der pharmakologischen Nikotinwirkungen muss bei folgenden Personen das Nutzen-Risiko-Verhältnis einer Therapie mit Nicorette Nasenspray sorgfältig abgewogen werden:
Patienten mit stabiler Angina pectoris, Zustand nach Myokardinfarkt, Herzrhythmusstörungen, zerebrovaskulärer Insuffizienz, schwerer Herzinsuffizienz, schwerer Hypertonie, arterieller Verschlusskrankheit, Magen-Darm-Ulzera, Nieren- oder Leberinsuffizienz.
Vorsicht ist geboten bei chronischen Erkrankungen der Nase (Polypenbildung, Rhinitis vasomotorica) und bei Patienten mit Diabetes mellitus, Hyperthyreose oder Phäochromozytom, da Nikotin die Produktion von Adrenalin stimulieren kann.
Bei Patienten mit einer Hyperreaktivität der Luftwege wird der Nasenspray nicht empfohlen, da über einige Fälle von Verschlechterung eines Asthma bronchiale berichtet wurde.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte keine Form von Nikotin zugeführt werden (weder durch Zigaretten noch mit einer Nicorette Nasenspray-Entwöhnungstherapie).
Nikotin konnte mit einer dosisabhängigen Verminderung der Atembewegungen sowie einer Herzfrequenzsteigerung beim Fötus in Verbindung gebracht werden. Nikotin kann auch ein vermindertes Geburtsgewicht, ein erhöhtes Abortrisiko und eine erhöhte perinatale Mortalität verursachen. Auch sind in Tierversuchen teratogene Auswirkungen beobachtet worden. Deshalb sollten schwangere Raucherinnen ermutigt werden, sich möglichst einer Entwöhnungskur ohne pharmakologischen Nikotinersatz zu unterziehen.
Nikotin geht in die Muttermilch über und zwar in solchen Mengen, dass das Kind bereits bei therapeutischen Dosen beeinträchtigt würde. Deshalb sollte auch während der Stillzeit das Nasenspray nicht angewendet werden oder nur, wenn die Vorteile die Risiken aufwiegen.

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