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Fachinformation zu Esmeron®:MSD Merck Sharp & Dohme AG
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Überdosierung

Im Fall einer Überdosierung und verlängerten neuromuskulären Blockade sollte der Patient künstlich weiterbeatmet und sediert werden. In dieser Situation gibt es zwei Optionen für die Aufhebung der neuromuskulären Blockade: (1) Sugammadex kann zur Aufhebung einer intensiven (profunden) und tiefen Blockade verabreicht werden. Die zu verabreichende Dosis von Sugammadex hängt vom Grad der neuromuskulären Blockade ab. (2) Ein Acetylcholinesterase-Hemmer (wie Neostigmin, Edrophonium, Pyridostigmin) kann bei ersten Anzeichen der spontanen Erholung verwendet werden und soll in adäquaten Dosen verabreicht werden.
Falls trotz der Verwendung eines Acetylcholinesterase-Hemmers die muskelrelaxierende Wirkung von Esmeron nicht aufgehoben wird, muss die Beatmung so lange fortgesetzt werden, bis die spontane Atmung wieder einsetzt. Wiederholte Dosen von Acetylcholinesterase-Hemmern können gefährliche Auswirkungen haben.
In Tierstudien trat eine schwere Depression der Herz-Kreislauf-Funktion, die letztlich zu Herzversagen führen kann, erst dann ein, als eine kumulierte Dosis von 750×ED90 (135 mg/kg Rocuroniumbromid) verabreicht wurde.

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