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Fachinformation zu Suprefact® Depot:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Unerwünschte Wirkungen

Zu Beginn der Behandlung kommt es gewöhnlich zu einem kurzzeitigen Anstieg des Serumtestosterons, was zu einer vorübergehenden Aktivierung des Tumorgeschehens führen kann mit Folgeerscheinungen wie:
Auftreten oder Verstärkung von Knochenschmerzen bei Patienten mit Knochenmetastasen;
neurologische Ausfallserscheinungen infolge Tumorkompression, wie z.B. Muskelschwäche in den Beinen;
Harnabflussbehinderungen, Nieren- oder Lymphstau;
Thrombosen mit Lungenembolie.
Diese Erscheinungen können durch gleichzeitige Gabe eines Antiandrogens zu Beginn der Behandlung mit Suprefact weitgehend vermieden werden (siehe «Dosierung/ Anwendung»).
Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen wird wie folgt angegeben: «sehr häufig» (>10%), «häufig» (>1%, <10%), «gelegentlich» (>0,1%, <1%), «selten» (>0,01%, <0,%) und «sehr selten» (<0,01%).

Neoplasmen
Sehr selten: Hypophysenadenome während der Behandlung mit LHRH-Agonisten, einschliesslich Buserelin. Vorübergehende leichte Zunahme von Tumorschmerzen.

Blutsystem
Sehr selten: Thrombozytopenie, Leukopenie.

Immunsystem
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautrötungen, Juckreize, Hautausschläge (einschliesslich Urtikaria).
Selten: Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen mit Bronchospasmus und Atemnot.
Sehr selten: Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen mit Schock (chirurgische Entfernung des Implantates kann notwendig sein).

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr selten: Verstärkter Durst, erhöhter oder verminderter Appetit.

Psychiatrische Störungen
Sehr häufig: Libidoverlust (aufgrund des Geschlechtshormonentzuges bei den meisten Patienten).
Selten: Nervosität, emotionale Labilität, Angstgefühle, Depressionen (können sich entwickeIn oder verschlechtern, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Nervensystem
Häufig: Kopfschmerzen (bis zu 10%).
Gelegentlich: Schläfrigkeit, Benommenheit, Schwindel.
Selten: Schlafstörungen, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen.
Sehr selten: Tinnitus, Hörstörungen. In Einzelfällen wurden bei anderen Buserelinpräparaten Parästhesien beobachtet.

Augen
Sehr selten: Sehstörungen (z.B. Verschwommensehen), Druckgefühl hinter den Augen.

Herz
Selten: Herzklopfen.

Gefässe
Sehr häufig: Hitzewallungen (aufgrund des Geschlechtshormonentzuges bei den meisten Patienten).
Selten: Bei Patienten mit Hypertonie kann der Blutdruck ansteigen.

Gastrointestinale Störungen
Gelegentlich: Verstopfung.
Selten: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall.

Haut
Selten: Zu- oder Abnahme der Kopf- und Körperbehaarung.

Muskelskelettsystem
Sehr selten: Beschwerden und Schmerzen im Bereich der Muskeln und Knochen.
LHRH-Agonisten können die Knochendichte vermindern und zu Osteoporose und erhöhtem Risiko von Knochenbrüchen führen. Das Risiko für Skelettbrüche steigt mit zunehmender Therapiedauer.

Reproduktionssystem und Brust
Häufig: Impotenz und Hodenatrophie.
Gelegentlich: Nicht schmerzhafte Brustschwellungen (Gynäkomastie).

Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Häufig: Schmerzen oder andere lokale Reaktionen (z.B. Rötungen, Schwellungen) an der Injektionsstelle.
Gelegentlich: Leichte Oedeme an Knöcheln und Unterschenkeln, Müdigkeit.
Sehr selten: Verschlechterung des Allgemeinbefindens.

Untersuchungen
Gelegentlich: Erhöhung der Leberenzyme im Serum (z.B. Transaminasen), Gewichtsveränderungen.
Selten: Veränderungen der Blutfettwerte, Bilirubinerhöhung.
Sehr selten: Verminderung der Glukosetoleranz (was bei zuckerkranken Patienten zu einer Verschlechterung der Stoffwechseleinstellung führen kann).
Die meisten der obengenannten unerwünschten Wirkungen sind direkt oder indirekt eine Folge der Testosteronunterdrückung durch Buserelin (Androgenmangel-Symptome).

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