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Fachinformation zu Furodrix®:G. Streuli & Co. AG
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Dosierung/Anwendung

Übliche Dosierung

Orale Applikation
Es gelten folgende Dosierungsrichtlinien:
Im allgemeinen wird beim Erwachsenen mit täglich ½-1-2 Tabletten begonnen;
Erhaltungsdosis ½-1 Tablette täglich;
Säuglingen und Kindern wird Furosemid vornehmlich oral verabreicht. Dosisempfehlung 2 mg Furosemid/kg Körpergewicht bis höchstens 40 mg/Tag.
Die Tabletten sind nüchtern, mit reichlich Flüssigkeit einzunehmen.

Parenterale Applikation

Nur für die i.v.-Applikation.
Eine i.m.-Applikation ist nicht gestattet, da keine entsprechenden Untersuchungen durchgeführt wurden.
Erwachsene: Als Diuretikum wird Furosemid in einer Einzeldosis von 20-40 mg i.v. verabreicht.
Sollte sich diese Anfangsdosis als unbefriedigend herausstellen, so werden die zweite und folgende Dosen um jeweils 20 mg erhöht und alle 2 Stunden verabreicht, bis die gewünschte diuretische Antwort erreicht ist. Diese Erhaltungsdosis wird dann 1-2mal pro Tag verabreicht.

Akutes Lungenödem

Erwachsene
Initialdosis: Langsame i.v.-Injektion von 40 mg über 1-2 Minuten. Lässt sich mit dieser Initialdosis innerhalb 20 Minuten keine befriedigende Wirkung feststellen, kann eine Dosis von 20-40 mg über 1-2 Minuten verabreicht werden.

Forcierte Diurese
20-40 mg Furodrix werden zusätzlich zu der Infusion von Elektrolytlösung gegeben. Die Weiterbehandlung erfolgt in Abhängigkeit von der Ausscheidung und unter Substitution des Flüssigkeits- und Elektrolytenverlustes. Bei Vergiftungen mit sauren oder basischen Substanzen kann durch Alkalisierung bzw. Ansäuern des Harnes die Ausscheidungsrate weiter gesteigert werden.

Säuglinge und Kinder unter 15 Jahren

Initialdosis: 1 mg/kg. Wenn erforderlich kann die Initialdosis um 1 mg/kg alle 6 Std. erhöht werden. Häufig genügen 1-2 mg/kg, als Maximaldosis gilt 6 mg/kg.

Allgemeine Hinweise
Sobald als möglich sollte auf die orale Therapie übergegangen werden.
Die intravenöse Anwendung von Furodrix Ampullen ist angezeigt, wenn die intestinale Resorption gestört oder eine schnelle Diurese erforderlich ist.
Bei i.v. Anwendung soll Furodrix langsam injiziert werden. Die Injektionsgeschwindigkeit von 4 mg pro Minute soll nicht überschritten werden.
Durch stark eingeschränkte Natriumzufuhr kann die Glomerulumfiltrationsrate vermindert und die diuretische Wirkung der Saluretika abgeschwächt werden. In diesen Fällen kann durch Kochsalzzugabe die diuretische Wirkung von Furodrix erhöht werden.
Über die Dauer der Behandlung entscheidet der Arzt. Sie richtet sich nach Art und Schwere der Krankheit.

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