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Fachinformation zu Sodium iodide (I-123) injection Curium:b.e.imaging.ag
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Bei Patienten, die Amiodaron erhalten haben, kann aufgrund der langen Halbwertszeit von Amiodaron die Aufnahme von Iodid ins Schilddrüsengewebe bis zu mehreren Monaten vermindert werden. In diesem Fall soll der Nutzen einer Diagnose mittels I-123 und der Einsatz von Amiodaron sorgfältig gegeneinander abgewogen werden.
Sollte eine Untersuchung mit I-123 bei einem Patienten unter Amiodaron unabdingbar sein, muss diese in enger Zusammenarbeit mit einem Kardiologen geplant und durchgeführt werden.
Jede Anwendung von Radiopharmazeutika an Patienten liegt ausschliesslich in der Kompetenz und Verantwortung eines für den Umgang mit solchen Produkten qualifizierten Arztes. Eine Anwendung ist nur dann angezeigt, wenn der Nutzen einer solchen das mit der Strahlenexposition verbundene Risiko übersteigt. In jedem Fall hat die Anwendung unter den Kautelen des Strahlenschutzes stattzufinden. Bei gebärfähigen Frauen ist eine mögliche Schwangerschaft auszuschliessen.
Bei Kindern und Jugendlichen ist der Nutzen einer Untersuchung mit Sodium iodide (I-123) injection Curium sorgfältig gegen das in diesen Altersgruppen erhöhte Risiko der Strahlenexposition abzuwägen.
Um die Strahlenbelastung der Blase und der Beckenorgane so niedrig wie möglich zu halten, sollte der Patient - unter Berücksichtigung seines Herz-Kreislauf-Status - angehalten werden, vor und nach der Verabreichung des Präparates reichlich zu trinken und die Blase so oft wie möglich zu leeren. Dazu ist er über die Vorsichtsmassnahmen zu unterrichten, die bei der Entsorgung seiner Ausscheidungen zu beachten sind.
Wegen des Risikos von Überempfindlichkeitsreaktionen sollte die Bereitschaft zur Behandlung solcher Reaktionen (Antihistaminika, Kortikosteroide zur Injektion, Kreislaufunterstützung, Reanimation) sichergestellt sein.

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