ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Procef®:Bristol-Myers Squibb SA
Vollst. FachinformationDDDDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
Reg.InhaberStand d. Info. 

Unerwünschte Wirkungen

Die beobachteten unerwünschten Wirkungen von Cefprozil sind ähnlich denjenigen anderer oral verabreichter Cephalosporine.
In klinischen Studien brachen ungefähr 2% der Patienten die Behandlung mit Procef aufgrund unerwünschter Wirkungen vorzeitig ab. Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden beobachtet:

Blut und Lymphsystem
Häufig: Eosinophilie (2,3%).
Gelegentlich: Vorübergehende Verminderung der Leukozytenzahl (0,2%).
Selten: Thrombozytopenie sowie Verlängerung der Prothrombinzeit.

Immunsystem
Gelegentlich: Rash (0,9%), Urtikaria (0,1%). Solche Reaktionen wurden häufiger bei Kindern als bei Erwachsenen beobachtet. Die ersten Anzeichen und Symptome erscheinen üblicherweise ein paar Tage nach Behandlungsbeginn mit Procef und verschwinden einige Tage nach Einstellung der Medikation wieder.
Selten wurde unter der Behandlung mit Cefprozil auch schwere Überempfindlichkeitsreaktionen mit Kreislaufbeteiligung (Anaphylaxie), Quincke-Ödem, Erythema multiforme und Stevens-Johnson-Syndrom beobachtet. Serum-Krankheit-ähnliche Reaktionen.
Procef 250 mg Tabletten (Azofarbstoff) sowie Procef Suspension (Azofarbstoff, Natrii benzoas) können Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut und Atmungsorgane auslösen, insbesondere bei Patienten mit Asthma, chronischer Urticaria oder mit Überempfindlichkeit auf nicht-steroidale Antirheumatica.

Nervensystem
Gelegentlich: Schwindel (1%). Hyperaktivität, Kopfschmerzen, Nervosität, Schlaflosigkeit, Verwirrtheit und Schläfrigkeit wurden selten (<1%) beobachtet, allerdings mit nicht gesichertem Kausalzusammenhang. Diese Beschwerden sind jedoch alle reversibel.

Gastrointestinale Störungen
Häufig: Durchfall (2,9%), Übelkeit (3,5%), Erbrechen (1%) und Bauchschmerzen (1%).
Unter der Behandlung mit Cephalosporin-Antibiotika kann es in seltenen Fällen zu einer pseudomembranösen Colitis kommen.

Nieren und Leber
Häufig: Anstieg der AST (SGOT) (2%), ALT (SGPT) (2%).
Gelegentlich: Anstieg alkalische Phosphatase (0,2%), Harnstoff (0,1%) und von Serumkreatinin (0,1%).
Wie bei anderen Cephalosporin-Antibiotika und bei einigen Penicillinen wurde selten eine cholestatische Gelbsucht beobachtet.
Selten: Erhöhung des Bilirubin-Wertes (<0,1%).

Andere
Häufig: Windelröte und Superinfektionen (1,5%), genitaler Pruritus und Vaginitis (1,6%).
Selten: Fieber.
Über Zahnverfärbungen wurde während der Post-Marketing-Phase berichtet.

2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home