AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Otospray SM sollte nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegenüber Neomycin oder anderen Inhaltsstoffen von Otospray SM sowie bei perforiertem Trommelfell, Pilz- und Virusinfektionen.
Vorsichtsmassnahmen
Bei Verletzung des äusseren Gehörganges sollte Otospray SM nur mit Vorsicht verwendet werden, da dann die Resorption von Neomycin erhöht sein kann.
Wenn es während der Therapie mit Otospray SM zu einer Superinfektion kommt, ist die Therapie mit Otospray SM abzubrechen. Durch die Kombination mit einem Kortikosteroid ist daran zu denken, dass bei Anwendung über längere Zeit eine Infektion verschleiert, aktiviert, verstärkt oder eine Überempfindlichkeit gegen Neomycin oder andere Inhaltsstoffe von Otospray SM maskiert werden kann.
Die Behandlung sollte abgebrochen werden, wenn die erwartete Wirkung nicht rasch eintritt.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C.
Glukokortikoide und Aminoglycosidantibiotika haben in Tierstudien unerwünschte Effekte auf Föten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.
Beim Menschen wurden bisher keine toxikologischen Effekte gesehen. Unter diesen Umständen und in Anbetracht dessen, dass Otospray SM bei sachgemässer Anwendung und intaktem Trommelfell kaum resorbiert wird, sollte Otospray SM bei Schwangeren nicht in höheren Dosen oder über längere Zeit angewendet werden. Es sollte grundsätzlich nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt.
Es ist nicht bekannt, ob die Wirkstoffe in die Muttermilch übergehen. Aus Sicherheitsgründen ist Vorsicht geboten.
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