Unerwünschte WirkungenMagen-Darm-Trakt:
häufig Übelkeit und Erbrechen vor allem zu Beginn der Behandlung;
häufig Obstipation.
Überempfindlichkeitsreaktionen:
gelegentlich erythematöse, urtikarielle Hautreaktionen und Hautrötungen, selten Pruritus;
selten allergische Reaktionen wie Quinke-Ödem, Atemnot, Bronchospasmus, Schweissausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall bis hin zum Schock;
ein kleiner Teil (5-10%) der Patienten mit Acetylsalicylsäureinduziertem Asthma oder anderen Manifestationen einer sogenannten Acetylsalicylsäure-Intoleranz kann in ähnlicher Weise auch auf Paracetamol reagieren (Analgetika-Asthma).
Blut- und blutbildende Organe:
selten allergisch bedingte Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, Panzytopenie, Neutropenie, hämolytische Anämie.
Leber:
siehe unter «Vorsichtsmassnahmen».
Urogenitaltrakt:
Erhöhung des Tonus der glatten Muskulatur, Harnverhaltung.
Herz, Kreislauf:
Unter Opiatagonisten können Bradykardie und andere cholinergische Effekte auftreten.
ZNS-Reaktionen:
häufig leichte Kopfschmerzen und leichte Somnolenz, Sedation;
bei höheren Dosen oder bei besonders empfindlichen Patienten können dosisabhängig die visuomotorische Koordination und die Sehleistung verschlechtert sein bzw. eine Euphorie auftreten;
Opiate führen zu einer Verengung der Pupillen;
selten Schlafstörungen, Ohrgeräusche;
gelegentlich Verwirrtheit, Schwindel.
Atemsystem:
selten Atemdepression.
Sonstige:
selten Mundtrockenheit;
in Einzelfällen führt Codein zu einer Gewichtszunahme;
wie bei allen codeinhaltigen Präparaten kann es zu einer Abhängigkeit kommen (siehe unter «Vorsichtsmassnahmen»);
Vorsicht ist geboten bei Alkoholkonsum (siehe unter «Vorsichtsmassnahmen»).
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