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Fachinformation zu Tramadol Helvepharm Kapseln/Tropfen/Suppositorien:Helvepharm AG
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
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Überdosierung

Grundsätzlich ist bei Intoxikationen mit Tramadol Helvepharm eine Symptomatik wie bei anderen Opioiden zu erwarten. Insbesondere ist mit Miosis, Erbrechen, Kreislaufkollaps, Benommenheit bis Bewusstseinsverlust, Koma, Krämpfen und Atemdepression bis Atemlähmung zu rechnen.
Es gelten die allgemeinen Notfallregeln zum Freihalten der Atemwege (Aspiration). Aufrechterhaltung von Atmung und Kreislauf je nach Symptomatik. Nach oraler Aufnahme von Tramadol Helvepharm Magenentleerung durch Erbrechen (wacher Patient) oder Magenspülung. Als Antidot bei Atemdepression Naloxon. Bei Krämpfen war in tierexperimentellen Untersuchungen Naloxon wirkungslos; hier sollte Diazepam i.v. angewendet werden. Die Interaktion Opiat/Benzodiazepine muss in Betracht gezogen werden (Risiko einer Atemdepression).
Tramadol ist nur gering dialysierbar. Aus diesem Grund sind Hämodialyse oder Hämofiltration allein zur Behandlung der akuten Intoxikation mit Tramadol Helvepharm nicht geeignet.

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