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Fachinformation zu Paspertin® Infusionslösung:BGP Products GmbH
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Interaktionen

Kontraindizierte Kombinationen
Antiparkinsonpräparate wie L-Dopa, Anticholinergika, Bromocriptin: Verringerung der Wirksamkeit durch wechselseitigen Antagonismus.
Zu vermeidende Kombinationen
Alkohol: Verstärkung des sedierenden Effekts.
Zu berücksichtigende Kombinationen
Medikamente mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem (Morphinderivate, Hypnotika, Anxiolytika, sedierende H1-Antihistaminika, sedierende Antidepressiva, Barbiturate, Clonidin und verwandte Substanzen) und Apomorphin: Verstärkung der Sedierung.
Bei gleichzeitiger Gabe von Paspertin und Neuroleptika können verstärkt extrapyramidale Störungen (z.B. Krampferscheinungen im Kopf-, Hals-, Schulterbereich) auftreten.
Metoclopramid ist ein CYP2D6 Substrat und Inhibitor. Deshalb müssen folgende Vorsichtsmassnahmen beachtet werden:
Bei gleichzeitiger Gabe von sogenannten Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs), vor allem solchen, die bekannt sind für ihre inhibitorische Wirkung auf das Cytochrom-P450-Isoenzym 2D6 (z.B. Fluoxetin, Paroxetin) kann es ebenfalls zu verstärktem Auftreten von extrapyramidalen Symptomen bis hin zu einem sogenannten Serotonin-Syndrom kommen.
Auch andere Inhibitoren des Cytochrom-P450-Isoenzyms 2D6 können das Potential einer pharmakokinetischen Interaktion mit Metoclopramid und ein erhöhtes Risiko insbesondere für extrapyramidale Nebenwirkungen aufweisen.
Opiate und Anticholinergika: wechselseitiger Antagonismus auf die gastrointestinale Motilität.
Cimetidin, Digoxin: verringerte Wirkung durch Hemmung ihrer Resorption (verringerte Bioverfügbarkeit).
Ciclosporin, Mexiletin, Paracetamol, Salizylate, Diazepam, Lithium, Tetrazykline: erhöhter Effekt durch stärkere Absorption (erhöhte Bioverfügbarkeit).
MAO-Hemmer: eventuell verstärkte Wirkungen durch Freisetzung von Katecholaminen.
Succinylcholin: Verlängerung des blockierenden Effekts.
Exogenes Insulin: wegen des prokinetischen Effekts von Metoclopramid muss die Dosis angepasst werden.
Die systemische Absorption und die Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva können bei gleichzeitiger Gabe von Metoclopramid vermindert sein. Zusätzliche empfängnisverhütende Massnahmen werden empfohlen.

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