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Fachinformation zu Amaryl®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Interaktionen

Pharmakokinetische Interaktionen
Bei gleichzeitiger Gabe von Propranolol war die Konzentration von Glimepirid leicht erhöht (im Durchschnitt etwa 20%).
Pharmakodynamische Interaktionen
Bei gleichzeitiger Einnahme von Amaryl und bestimmten anderen Arzneimitteln kann es, wie für andere Sulfonylharnstoffe bekannt, sowohl zu unerwünschter Abschwächung als auch zu einer unerwünschten Verstärkung der blutzuckersenkenden Wirkung von Amaryl kommen.
Eine Verstärkung wie auch eine Abschwächung der Wirkung können durch H2-Antagonisten, Betablocker, Clonidin und Reserpin auftreten.
Unter dem Einfluss von Sympatholytika (z.B. Betablocker, Clonidin, Reserpin) können die Symptome der Hypoglykämie, die die adrenerge Gegenregulation des Organismus widerspiegeln, abgeschwächt sein oder fehlen.
Die gleichzeitige Einnahme von Alkohol kann die blutzuckersenkende Wirkung von Glimepirid in unvorhersehbarer Weise verstärken oder abschwächen.
Wirkung von Amaryl auf andere Arzneimittel
Die Wirkung von Cumarinderivaten kann verstärkt, aber auch abgeschwächt werden.
Wirkung anderer Arzneimittel auf Amaryl
Arzneimittel, welche die blutzuckersenkende Wirkung von Amaryl verstärken können: ACE-Hemmer, Anabolika, männliche Sexualhormone, Chinolone, Chloramphenicol, Cumarin-Derivate, Disopyramid, Fenfluramin, Fibrate, Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (z.B. Fluoxetin), Zytostatika wie Cyclophosphamid und Ifosfamid, Insulin und andere orale Antidiabetika, MAO-Hemmer, Pentoxifyllin (parenteral, hochdosiert), nichtsteroidale Entzündungshemmer, Probenecid, Salicylate, Sulfonamide, Tetracycline, CYP2C9- Inhibitoren (z.B. Fluconazol, Miconazol), Clarithromycin.
Arzneimittel, welche eine Abschwächung der blutzuckersenkenden Wirkung von Amaryl bewirken können: Danazol, Acetazolamid, Kortikosteroide, Tetracosactid, Diazoxid, Diuretika, Gestagene, Glukagon, Laxantien (bei missbräuchlicher Anwendung), Nicotinsäure und Derivate (in hohen Dosen), Östrogene, Phenothiazine, Schilddrüsenhormone, Sympathomimetika (z.B. Adrenalin), CYP2C9-Induktoren (z.B. Rifampicin, Barbiturate, Phenytoin).

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