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Fachinformation zu Amaryl®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Insbesondere zu Beginn der Behandlung kann das Risiko einer Hypoglykämie erhöht sein. Der Patient sollte daher sorgfältig überwacht werden.
Zu den Umständen, die eine Hypoglykämie begünstigen, gehören z.B.: schlechter Ernährungszustand, unregelmässige Nahrungsaufnahme oder Nahrungskarenz, nicht adäquate Kohlenhydrataufnahme (z.B. Unausgewogenheit zwischen körperlicher Belastung und Kohlenhydrataufnahme), Änderungen in der Diät, Trinken von Alkohol, besonders in Kombination mit Nahrungskarenz, eingeschränkte Nierenfunktion, schwere Leberfunktionsstörung, bestimmte nicht-kompensierte Störungen des endokrinen Systems mit Wirkung auf den Kohlenhydratstoffwechsel oder auf die Hypoglykämie-Gegenregulation (wie z.B. bei bestimmten Funktionsstörungen der Schilddrüse, sowie bei Hypophysenvorderlappen- oder Nebennierenrindeninsuffizienz), Behandlung trotz fehlender Indikation.
In aussergewöhnlichen Stress-Situationen (z.B. bei Verletzungen, chirurgischen Eingriffen, fieberhaften Infektionen) kann es zu einer Entgleisung des Blutzuckers kommen und eine temporäre Umstellung auf Insulin erforderlich sein.
Die Symptome der Hypoglykämie können abgeschwächt sein oder fehlen, wenn sich die Hypoglykämie langsam entwickelt bzw. bei älteren Patienten bzw. wenn eine autonome Neuropathie vorliegt, oder wenn gleichzeitig Sympatholytika (z.B. Betablocker, Clonidin oder Reserpin) eingenommen werden.
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Patienten mit Galaktose-Intoleranz, völligem Lactasemangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorptionssyndrom (seltene hereditäre Erkrankungen) dürfen nicht mit Amaryl behandelt werden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro empfohlene Tageshöchstdosis von 6 mg Glimepirid, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Die Behandlung von Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel mit Sulfonylharnstoffverbindungen kann zu einer hämolytischen Anämie führen. Aufgrund der Zugehörigkeit zu der Klasse der Sulfonylharnstoffe sollte Glimepirid nur mit Vorsicht bei Patienten mit einem Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel angewendet werden. Ferner sollte eine Behandlung mit einem nicht sulfonylharnstoffhaltigen Ersatzpräparat in Betracht gezogen werden.

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