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Fachinformation zu Bisolapid® 200 Multitabs:Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
Interakt.Überdos.Sonstige H.Swissmedic-Nr.Stand d. Info. 

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff N-Acetylcystein, aktives peptisches Ulkus, Phenylketonurie (wegen des Süssstoffes Aspartam, der zu Phenylalanin metabolisiert wird), Stillzeit. Die gleichzeitige Verwendung eines Antitussivums ist medizinisch nicht sinnvoll (siehe «Vorsichtsmassnahmen»).
Auf Grund des Wirkstoffgehaltes und der Darreichungsform als Tablette ist Bisolapid 200 Multitabs für Kinder unter 2 Jahren nicht geeignet.

Vorsichtsmassnahmen
Orale Verabreichung kann zu Erbrechen führen, deshalb sollten Patienten mit einem Risiko für gastrointestinale Blutungen (Ösophagusvarizen, latentes peptisches Ulkus) mit Vorsicht behandelt werden. Bei Patienten mit hyperreaktivem Bronchialsystem bei Asthma bronchiale ist wegen des Risikos von Bronchospasmen Vorsicht geboten. Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen bzw. eines Bronchospasmus ist das Präparat sofort abzusetzen, und gegebenenfalls sind geeignete Massnahmen zu ergreifen.
Die gleichzeitige Verabreichung eines Antitussivums kann über die Hemmung des Hustenreflexes und der physiologischen Selbstreinigung der Atemwege zu einem Sekretstau mit dem Risiko eines Bronchospasmus und einer Atemwegsinfektion führen (siehe «Kontraindikationen»).

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie B. Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Föten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Deshalb sollte Bisolapid 200 Multitabs während der Schwangerschaft nur bei strenger Indikationsstellung verabreicht werden.
Es ist nicht bekannt, ob N-Acetylcystein in die Muttermilch übertritt. Wegen des ungeklärten Risikos unerwünschter Wirkungen auf den Säugling und unter Berücksichtigung des therapeutischen Nutzens für die Stillende sollten Mütter, bei denen das Medikament auch während der Stillzeit zwingend indiziert ist, vorsichtshalber auf das Stillen verzichten.

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