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Fachinformation zu Isofluran Baxter:Baxter AG
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Zusammensetzung

Wirkstoff: Isofluran (1-Chlor-2,2,2-trifluorethyl-difluoromethylether)
Hilfsstoffe: Keine

Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit

Klare, farblose Flüssigkeit zum Verdampfen für die Inhalationsnarkose.
Jede 250 ml Flasche enthält 250 ml Isofluran.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Isofluran Baxter (Isofluran) eignet sich für die Einleitung und Erhaltung einer Allgemeinanästhesie.

Dosierung/Anwendung

Prämedikation
Die Prämedikation sollte für jeden Patienten individuell gewählt werden. Der dämpfende Effekt von Isofluran auf die Atmung ist dabei zu berücksichtigen. Die Verabreichung anticholinergischer Medikamente steht frei.
Einleitung
Die Einleitung mit Isofluran in Sauerstoff oder in Kombination mit Sauerstoff/Lachgas-Gemischen kann Husten, Atemanhalten oder Laryngospasmus hervorrufen. Diese Reaktionen können durch vorherige Verabreichung einer hypnotischen Dosis eines kurzwirkenden Barbiturates vermieden werden. Als Initialkonzentration für eine Einleitung mit Isofluran wird 0,5% empfohlen. Konzentrationen von 1,5 – 3% in der Inspirationsluft bewirken eine chirurgische Narkosetiefe innert 7 - 10 Minuten.
Erhaltung
Zur Erhaltung einer für chirurgische Zwecke ausreichenden Narkosetiefe wird Isofluran in einer Konzentration von 1,0 - 2,5% zusammen mit Sauerstoff/Lachgas verwendet. Wird Isofluran ausschliesslich mit Sauerstoff gegeben, muss die Konzentration um weitere 0,5 - 1% erhöht werden. Ist zusätzliche Muskelrelaxation erforderlich, so sollten Muskelrelaxantien verabreicht werden.
Der Blutdruck ist in der Erhaltungsphase - sofern keine Komplikationen vorliegen - der Isofluran-Konzentration in der Inspirationsluft umgekehrt proportional. Ein aussergewöhnlicher Blutdruckabfall kann mit zu grosser Narkosetiefe zusammenhängen und wird durch eine Reduktion derselben korrigiert.
Kinder und Jugentliche
Isofluran kann bei Neugeborenen, Kindern und Jugendlichen in einem akzeptablen Wirksamkeits- und Sicherheits-Bereich verwendet werden. Isofluran ist mit allen Substanzen, die üblicherweise in der Anästhesie eingesetzt werden, kompatibel. Bei Kindern wird Isofluran aufgrund erhöhter MAC-Werte in höherer Dosierung appliziert. (siehe auch MAC-Werte bei Kinder und Jugendlichen unter „Eigenschaften/Wirkungen“).
Ältere Patienten
Wie mit anderen Substanzen werden für ältere Patienten normalerweise geringere Konzentrationen an Isofluran zur Aufrechterhaltung einer chirurgischen Narkosetiefe benötigt (siehe auch MAC-Werte unter „Eigenschaften/Wirkungen“).
Technische Ausrüstung
Da geringfügige Schwankungen der Isofluran-Konzentration im inhalierten Gasgemisch zu starken Schwankungen der Narkosetiefe führen können, darf Isofluran nur mit speziell kalibrierten Verdampfern verabreicht werden.
Isofluran enthält keine stabilisierenden Zusätze, durch die sich die Kalibrierung des Verdampfers während des Betriebes ändern könnte.

Kontraindikationen

Bei Patienten mit bekannter oder vermuteter Überempfindlichkeit gegenüber Isofluran oder anderen halogenierten Inhalationsanästhetika sollte Isofluran Baxter nicht verwendet werden (z.B. bei Patienten, in deren Vorgeschichte es nach einer Anästhesie mit einer dieser Substanzen zu Leberfunktionsstörungen, Ikterus, Fieber, Leukozytose (Anstieg der weissen Blutkörperchen) oder Eosinophilie unklarer Ursache gekommen ist).
Bekannte oder vermutete genetische Veranlagung zu maligner Hyperthermie.

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Isofluran Baxter sollte nur durch entsprechend ausgebildetes Personal in entsprechend eingerichteten Räumlichkeiten zur Anästhesie verwendet werden. Insbesondere sind nur kalibrierte Verdampfer zu verwenden.
Es liegen Berichte vor, dass Isofluran Leberschädigungen, wie leichte, reversible Erhöhungen der Leberenzyme, bis hin zu sehr seltenen Fällen von Lebernekrose mit Todesfolge, verursachen kann. Berichten zufolge könnte eine frühere Exposition gegenüber halogenierten Kohlenwasserstoff-Anästhetika zu vermehrten Leberschädigungen führen, vor allem dann wenn diese innerhalb einem Intervall von ≤3 Monaten bestand.
Vorsicht ist geboten bei Patienten mit bereits vorliegender Lebererkrankung oder bei Patienten, die Arzneimittel einnehmen, welche bekanntermassen die Leberfunktion beeinträchtigen.
Bei Patienten mit Herz- und Nierenerkrankungen soll Isofluran Baxter nur mit Vorsicht angewendet werden.
Berichte über eine Verlängerung des QT-Intervalls, assoziiert mit Torsades de pointes (in Ausnahmefällen mit tödlichem Ausgang) liegen vor. Isofluran sollte bei Patienten mit einem Risiko für QT-Intervallverlängerung mit Vorsicht angewendet werden.
Allgemeinanästhetika, einschliesslich Isofluran, sollten bei Patienten mit mitochondrialen Erkrankungen mit Vorsicht angewendet werden.
Isofluran sollte in Patienten mit erhöhtem intrakraniellem Druck nur mit Vorsicht angewandt werden (siehe auch unter „Eigenschaften/Wirkungen“). In diesen Fällen kann eine Hyperventilation nötig werden.
Isofluran sollte bei Patienten, die eine Bronchienverengung entwickeln können, nur mit Vorsicht angewendet werden, da Bronchospasmen auftreten können.
Isofluran kann eine Atemdepression auslösen, welche durch narkotisierende Prämedikation oder andere Agenzien, die Atemdepression auslösen können, verstärkt werden kann. Die Beatmung sollte überwacht und gegebenenfalls unterstützt werden.
Isofluran, wie andere Inhalationsanästhetika auch, relaxiert die Uterusmuskulatur bei schwangeren und nichtschwangeren Frauen, was das Risiko für Uterusblutungen z.B. nach Uteruskürettage erhöht.
Der Einsatz von Isofluran bei geburtshilflichen Eingriffen sollte gemäss klinischer Erwägungen erfolgen und die niedrigst mögliche Konzentration von Isofluran sollte berücksichtigt werden.
Isofluran kann eine leichte Einschränkung der intellektuellen Fähigkeiten während 2– 4 Tagen nach der Anästhesie bewirken. Ebenfalls können Veränderungen der Gemütslage bis zu 6 Tage nach Verabreichung andauern.
Wird Isofluran Baxter in Rückatmungssystemen mit Kohlendioxydabsorbern verwendet, kann es, wie bei anderen halogenierten Anästhetika auch, in Ausnahmesituationen durch Interaktion mit trockenem Kohlendioxyd-Absorber zur Bildung von Kohlenmonoxyd kommen. Das entstehende Carboxihaemoglobin und die verminderte Sauerstofftransportkapazität des Blutes wird durch das Routinemonitoring wie z.B. die Pulsoximetrie nicht erkannt. Um das Risiko einer Kohlenmonoxyd-Bildung im Rückatmungssystem möglichst gering zu halten, sollen nur feuchte Kohlendioxyd-Absorber gebraucht werden. Um dessen Austrocknung zu vermeiden, soll der Absorberkalk nach Gebrauch des Narkoseapparats nicht langdauernd zur «Spülung» einem hohen Fluss von O2 oder von Pressluft ausgesetzt werden. Statt dessen kann Raumluft verwendet werden.
In seltenen Fällen wurde bei der Anwendung von Anästhetika dieser Klasse (halogenierte Anästhetika) in Verbindung mit ausgetrocknetem CO2-Absorbtionsmittel (besonders bei Kaliumhydroxid-haltigen wie z.B. BaralymeÒ) über extreme Hitzeentwicklung, Rauchentwicklung und/oder Spontanentzündung in der Änasthesieapparatur berichtet. Wenn vermutet wird, dass das CO2-Absorbtionsmittel ausgetrocknet ist, muss es ersetzt werden, bevor Isofluran angewendet wird.
Der Farbindikator der meisten CO2-Absorber muss sich nicht notwendigerweise infolge einer Austrocknung verändern. Das Ausbleiben einer signifikanten Farbänderung darf deshalb nicht als Gewährleistung einer ausreichenden Hydratation des CO2-Absorbtionsmittels angesehen werden. CO2-Absorber sollten, unabhängig vom Zustand des Farbindikators, regelmässig ausgetauscht werden.
Maligne Hyperthermie
Bei prädisponierten Patienten kann Isofluran eine metabolische Hyperaktivität der Skelettmuskulatur herbeiführen, die einen erhöhten Sauerstoffbedarf zur Folge hat und zum klinischen Syndrom der malignen Hyperthermie führen kann. Das klinische Syndrom umfasst unspezifische Symptome wie Muskelrigidität, Tachykardie, Tachypnoe, Zyanose, Arrhythmie und/oder labilen Blutdruck. Einige dieser nichtspezifischen Zeichen können ebenfalls bei leichter Anästhesie, akuter Hypoxie etc. auftreten.
In Postmarketing Berichten wurde die maligne Hyperthermie erwähnt. Einige dieser Berichte waren fatal.
Die maligne Hyperthermie wird durch Absetzen des auslösenden Faktors (z.B. Isofluran), intravenöser Verabreichung von Natrium-Dantrolen (siehe Arzneimittelinformation von i.v. Natrium-Dantrolen für zusätzliche Informationen zur Patientenbehandlung) und unterstützenden Massnahmen behandelt. Dies beinhaltet Massnahmen zur Normalisierung der Körpertemperatur, Atmungs- und Kreislauf-unterstützende Massnahmen und die Bekämpfung von Störungen im Elektrolyt-Flüssigkeits- und Säure-Basen-Haushalt. Eine Niereninsuffizienz erscheint unter Umständen später, weshalb der Harnfluss kontrolliert und wenn möglich aufrechterhalten werden sollte.
Perioperative Hyperkaliämie
Die Anwendung von Inhalationsanästhetika wurde mit seltenen Erhöhungen der Serum Kalium Werte in Zusammenhang gebracht, die bei pädiatrischen Patienten zu Herzrhythmusstörungen und Tod in der postoperativen Phase führten. Patienten mit latenter als auch mit manifester neuromuskulärer Erkrankung, insbesondere einer Duchenne Muskeldystrophie, scheinen am meisten gefährdet zu sein. In den meisten Fällen wurde zusätzlich Succinylcholin verabreicht. Die Patienten erfuhren ausserdem signifikante Erhöhungen der Kreatinkinase Werte und in einigen Fällen Urinänderungen, die mit einer Myoglobinurie im Einklang stehen. Trotz der Ähnlichkeit mit maligner Hyperthermie, zeigte keiner der Patienten Anzeichen oder Symptome von Muskelrigidität oder hypermetabolischem Zustand. Frühzeitige und wirkungsvolle Massnahmen sollten ergriffen werden, um die Hyperkaliämie und resistente Arrhythmien zu behandeln, ebenso wird eine anschliessende Abklärung des Vorliegens einer latenten neuromuskulären Krankheit empfohlen.
Pädiatrische Neurotoxizität
In veröffentlichten tierexperimentellen Studien führt die mehr als dreistündige Verabreichung von Anästhetika und Sedativa, die die NMDA-Rezeptoren blockieren und/oder die Aktivität von GABA verstärken, nachweislich zu einer gesteigerten neuronalen Apoptose im sich entwickelnden Gehirn und zu kognitiven Langzeitdefiziten. Die klinische Bedeutung dieses Befunds ist unklar.
Gestützt auf artenübergreifende Vergleiche geht man allerdings davon aus, dass das vulnerable Zeitfenster für diese Veränderungen mit Expositionen im dritten Trimenon und über die ersten Lebensmonate hinweg korreliert, sich jedoch beim Menschen auch etwa bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres erstrecken kann (siehe unter «Eigenschaften/Wirkungen», «Schwangerschaft/Stillzeit» und «Präklinische Daten»).
Diabetiker: Bei Diabetikern, speziell bei jenen mit einem ausgeprägten instabilen Zustand, kann vor der Anästhesie eine Anpassung der Nahrung oder der Behandlung erforderlich sein.
Hypertoniker: Bei Personen, die Medikamente gegen Hypertension einnehmen, muss eventuell die Behandlung geändert werden, um eine bessere Kontrolle während der Anästhesie zu erreichen.
Die Erhaltung der normalen hämodynamischen Werte ist wichtig, um bei Patienten mit koronarer Arterienerkrankung eine myokardiale Ischämie zu vermeiden.
Myasthenia gravis: Patienten mit Myasthenia Gravis sind besonders empfindlich gegenüber Präparaten, die eine Atemdepression hervorrufen. Deshalb sollte Isofluran mit Vorsicht bei diesen Patienten verwendet werden.
Siehe auch: „Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen“ und „Sonstige Hinweise: Beeinflussung diagnostischer Methoden“.

Interaktionen

Die gleichzeitige Verabreichung von Succinylcholin mit Inhalationsanästhetika wurde mit ungewöhnlichen Erhöhungen der Serumkalium Konzentrationen assoziiert, was zu Herzrhythmusstörungen und zum Tod bei pädiatrischen Patienten während der postoperativen Periode führte.
Die Wirkung aller gebräuchlichen Muskelrelaxantien wird durch Isofluran stark potenziert. Dieser Effekt ist bei den Muskelrelaxantien vom nicht-depolarisierenden Typ am stärksten ausgeprägt.
Bei gleichzeitiger Gabe von Lachgas reduziert sich die minimale alveoläre Konzentration (MAC); siehe „Eigenschaften/Wirkungen“.
Nicht selektive MAO-Hemmer können die hypotensive und ZNS-dämpfende Wirkung von Anästhetika inkl. Isofluran verstärken. Die Behandlung sollte 15 Tage vor dem chirurgischen Eingriff abgesetzt werden.
CYP2E1 Induktoren: Arzneimittel und Präparate, welche die Aktivität von Cytochrom P450 Isoenzym CYP2E1 erhöhen wie Isozyanid oder Alkohol, können den Metabolismus von Isofluran erhöhen, was zu signifikanten Erhöhungen der Plasmafluorid Konzentrationen führt.
Die gleichzeitige Verabreichung von Isofluran mit folgenden Präparaten erfordert eine strikte Überwachung der klinischen und biologischen Funktionen des Patienten:
Betablocker: Risiko einer Blockierung des kardiovaskulären Kompensations-mechanismus, als dessen Ergebnis negativ inotrope Effekte verstärkt werden. Die Wirkung der b-Blocker kann während der Operation durch die Verabreichung von b-Sympathikomimetika unterdrückt werden. Im Allgemeinen muss eine Therapie mit b-Blockern nicht beendet werden, eine abrupte Verminderung der Dosierung sollte vermieden werden.
Alpha- und Beta-Sympathikomimetika: Beta-Sympathikomimetika (Isoprenalin) und Alpha und Beta-Sympathikomimetika (Adrenalin und Noradrenalin) sollten wegen des potentiellen Risikos für ventrikuläre Arrythmien während einer Narkose mit Isofluran mit Vorsicht angewendet werden.
Muskelrelaxantien: Risiko einer Intensivierung der Wirkung von depolarisierenden Relaxantien und besonders nichtdepolarisierenden Relaxantien. Es wird deshalb empfohlen, ungefähr ein Drittel bis zur Hälfte der üblichen Dosis dieser Substanzen zu verabreichen. Das Verschwinden des myoneuralen Effektes dauert mit Isofluran länger als mit anderen konventionellen Anästhetika. Neostigmin hat eine Wirkung auf nichtdepolarisierende Relaxantien, hat jedoch keinen Effekt auf die relaxierende Eigenwirkung von Isofluran selbst.
Morphin-Analgetika, Benzodiazepine und andere sedierende Medikamente: Diese Präparate potenzieren die atemdepressive Wirkung von Isofluran und sollten nur mit Vorsicht gleichzeitig mit Isofluran angewendet werden.
Kalzium-Antagonisten: Isofluran kann zu einer deutlichen Hypotonie bei Patienten führen, die mit Kalzium-Antagonisten behandelt werden, im Besonderen mit Dihydropyridin-Derivaten.
Wegen des Risikos einer additiven negativ-inotropischen Wirkung sollte eine gleichzeitige Verabreichung von Kalzium-Antagonisten mit Isofluran nur mit Vorsicht erfolgen.
Epinephrin: Eingesetzt wegen seiner lokalen hämostatischen Wirkung durch subcutane Injektionen oder Injektionen ins Zahnfleisch: Risiko von ernsthaften ventrikulären Arrhythmien als Folge einer erhöhten Herzfrequenz, obwohl die myokardiale Sensitivität von Epinephrin mit Isofluran tiefer ist als mit anderen halogenierten Anästhetika. Die Dosierung sollte deshalb bei Erwachsenen auf z.B. 0,1 mg Epinephrin innerhalb 10 Min. oder 0,3 mg innerhalb 1 Stunde begrenzt werden.
Isoniazid: Die gleichzeitige Verabreichung von Isofluran und Isoniazid kann das Risiko der Potenzierung von hepatotoxischen Effekten erhöhen.

Schwangerschaft/Stillzeit

Schwangerschaft
Tierversuche mit Isofluran in anästhetischen Konzentrationen zeigten weder negative Effekte auf Fertilität, Schwangerschaft oder Geburt noch auf die Feten.
Da keine kontrollierten klinischen Studien an Schwangeren vorliegen, kann die Unbedenklichkeit während der Schwangerschaft im Menschen nicht gezeigt werden.
Isofluran, wie andere Inhalationsanästhetika auch, relaxiert die Uterusmuskulatur, was das Risiko für Uterusblutungen erhöht.
Der Einsatz von Isofluran bei geburtshilflichen Eingriffen sollte gemäss klinischer Erwägungen erfolgen und die niedrigst mögliche Konzentration von Isofluran sollte berücksichtigt werden.
Publizierte tierexperimentelle Studien mit Anästhetika/sedierenden Medikamenten berichteten von unerwünschten Wirkungen auf die Gehirnentwicklung im frühen Stadium (siehe unter Rubrik «Präklinische Daten»).
In der Schwangerschaft soll die Anwendung von Isofluran Baxter, ausser bei Kaiserschnitt, vermieden werden.
Isofluran passiert die Placentaschranke und kann in Abhängigkeit vom Konzentrationsgradienten zu einer fetalen Depression sowie zu einer befristeten verminderten Vigilanz des Neugeborenen führen.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Isofluran mit der Muttermilch ausgeschieden wird, und es sollte deshalb bei stillenden Müttern nur mit Vorsicht angewendet werden.

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

Isofluran Baxter hat einen ausgeprägten Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
Die Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass die Ausführung von Tätigkeiten, die mentale Wachsamkeit erfordern, wie das Führen eines Fahrzeuges oder das Bedienen von Maschinen, für 2-4 Tage nach einer Anästhesie mit Isofluran beeinträchtigt sein kann.

Unerwünschte Wirkungen

Bei der Anwendung von Isofluran Baxter auftretende unerwünschte Wirkungen
wie Atemdepression, Hypotonie oder Herzrhythmusstörungen sind in der Regel dosisabhängige Verstärkungen der pharmakologischen Wirkungen.
Potenziell schwerwiegende unerwünschte Effekte sind maligne Hyperthermie, anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen und die Leber betreffende unerwünschte Wirkungen (Lebernekrose mit Todesfolge siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). In der postoperativen Phase wurden Zittern, Übelkeit, Erbrechen und Darmverschluss beobachtet.
Nachfolgend aufgelistet sind die unerwünschten Wirkungen, die im Rahmen klinischer Studien und der Post-Marketing- Überwachung gemeldet wurden. Die unerwünschten Wirkungen wurden nach Organsystem geordnet. Die Häufigkeit kann auf der Grundlage der vorhandenen Daten nicht abgeschätzt werden.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Carboxyhämoglobinämie1.
Erkrankungen des Immunsystems
Anaphylaktische Reaktionen, Überempfindlichkeit.
Im Zusammenhang mit berufsbedingter Langzeit-Exposition mit Inhalationsanästhetika, einschliesslich Isofluran, gibt es seltene Berichte über Hypersensitivität (einschliesslich Kontaktdermatitis, Rash, Atemnot, Keuchen, Brustschmerzen, Schwellungen im Gesicht oder anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktion bis hin zum Schock). Solche Reaktionen wurden auch durch klinische Tests bestätigt (z.B. Methacholintest).
Stoffwechselund Ernährungsstörungen
Hyperkaliämie1, erhöhte Blutzuckerwerte.
Psychiatrische Erkrankungen
Agitation, Delirium, Veränderungen der Gemütslage2.
Erkrankungen des Nervensystems
Krampfanfälle, mentale Beeinträchtigungen3.
Herzerkrankungen
Herzrhythmusstörungen, Bradykardie, Tachykardie, Herzstillstand, QT-Verlängerung (in Ausnahmefällen mit tödlichem Ausgang).
Gefässerkankungen
Hypotonie, Hämorrhagie4.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Bronchospasmus, Dyspnoe, keuchende Atemgeräusche, Atemdepression, Laryngospasmus.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Erbrechen, Übelkeit, Ileus.
Leber- und Gallenerkrankungen
Leberzellnekrose1, hepatozelluläre Schäden1, Leberenzyme erhöht1, Erhöhung des Bilirubinspiegels im Blut.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gesichtsschwellungen, Kontaktdermatitis, Hautausschlag.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Erhöhung des Kreatininspiegels im Blut, Erniedrigung des Harnstoffspiegels im Blut.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Frösteln, maligne Hyperthermie5, Brustschmerzen.
Untersuchungen
Zahl der weissen Blutzellen erhöht, Fluoridspiegel erhöht, Anomalitäten im Elektroencephalogramm, Cholesterolwerte im Blut erniedrigt, Blutspiegel der alkalischen Phosphatase erniedrigt.
1 siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»
2 Schwache Veränderungen der Stimmung und Symptome können bis zu sechs
Tage anhalten (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
3 Kann für 2 bis 4 Tage nach der Anästhesie eine leichte Verminderung der
Intellektuellen Funktionen verursachen (siehe Rubrik «Warnhinweise und
Vorsichtsmassnahmen»).
4 Bei Patienten mit Schwangerschaftsabbruch (siehe Rubrik «Warnhinweise und
Vorsichtsmassnahmen»)
5 Siehe Rubrik «Kontraindikationen»

Überdosierung

Bei Überdosierungen, welche sich in einer zu tiefen Narkose äussern, soll die Zufuhr von Isofluran sofort unterbrochen und eine assistierte oder kontrollierte Beatmung mit reinem Sauerstoff eingeleitet werden.
Hypotension und Atemdepression wurden beobachtet. Eine engmaschige Überwachung des Blutdrucks und der Atmung ist deshalb empfohlen. Unterstützende Massnahmen können notwendig sein, um die Hypotension und die Atemdepression aufgrund der übermässigen Anästhesietiefe zu korrigieren.

Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code: N01AB06
Pharmakotherapeutische Gruppe: Inhalationsanästhetikum
Physikalische und chemische Eigenschaften
Isofluran Baxter ist eine klare, farblose, stabile Flüssigkeit und enthält keine Zusätze oder chemische Stabilisatoren. Es hat einen charakteristischen, leicht stechenden, ätherartigen Geruch.
Molekulargewicht: 184,5
Siedepunkt bei 760 mm Hg: 48,5 °C
Brechungsindex n20D: 1,2990 - 1,3005
Relative Dichte: 1,496
Dampfdruck mm Hg*: 18 °C 218
20 °C 238
25 °C 295
30 °C 367
35 °C 450
*Gleichung zur Berechnung des Isoflurandrucks:
log10Pvap = A + B/T
A = 8,056
B = -1664,58
T = °C + 273,16 (Kelvin)
Verteilungskoeffizienten bei 37 °C:
Wasser/Gas 0,61
Blut/Gas 1,43
Öl/Gas 90,8
Verteilungskoeffizienten bei 25 °C: Gummi und Plastikstoffe
Leitender Gummi/Gas: 62,0
Butylgummi/Gas: 75,0
Polyvinylchlorid/Gas: 110,0
Polyethylen/Gas: ~2,0
Polyurethan/Gas: ~1,4
Polyolefin/Gas: ~1,1
Butylacetat/Gas: ~2,5
Reinheit im Gaschromatogramm: > 99,9%
Brennbarkeit
Untere Grenze in Sauerstoff oder Lachgas bei 9 J/sec und 23 °C: keine
Untere Grenze in Sauerstoff oder Lachgas bei 900 J/sec und 23 °C: höher als die für die Anästhesie üblichen Konzentrationen.
Wirkungsmechanismus und Pharmakodynamik
Isofluran Baxter (Isofluran) ist ein halogeniertes Inhalationsanästhetikum. Die Einleitung und besonders die Ausleitung der Anästhesie mit Isofluran erfolgen rasch. Der leicht stechende Geruch begrenzt die Einleitungsgeschwindigkeit, jedoch werden Salivation und tracheobronchiale Sekretion nicht übermässig stimuliert. Die Larynx- und Pharynx-Reflexe werden schnell gedämpft.
Die minimalen alveolären Konzentrationen (MAC) beim Menschen sind:

Alter

100% Sauerstoff

N2O (60%)+O2

N2O (70%)+O2

0 - 1 Monat (Frühgeburten)

1,60%

-

-

1 - 6 Monate

1,87%

-

-

7 - 11 Monate

1,80%

-

-

1 - 2 Jahre

1,60%

-

-

3 - 5 Jahre

1,62%

-

-

6 - 10 Jahre

1,40%

0,58%

-

10 - 15 Jahre

1,16%

0,53%

-

26 ± 4 Jahre

1,28%

-

0,56%

44 ± 7 Jahre

1,15%

-

0,50%

64 ± 5 Jahre

1,05%

-

0,37%

Mit Isofluran kann die Narkosetiefe rasch verändert werden. Isofluran besitzt eine ausgeprägt atemdepressive Wirkung. Die Atmung muss demzufolge sorgfältig überwacht und wenn möglich unterstützt werden. Mit zunehmender Narkosetiefe nimmt das Atemvolumen ab, die Respirationsrate bleibt jedoch unverändert. Die Atemdepression wird selbst bei grosser Narkosetiefe durch die chirurgische Stimulation teilweise aufgehoben. Isofluran verursacht eine Seufzer-Reaktion, ähnlich wie dies bei Diethylether und Enfluran (in der Schweiz nicht mehr im Handel) beobachtet wird, obschon die Häufigkeit bei Isofluran geringer ist als mit Enfluran.
Am Kreislauf wirkt Isofluran vor allem am peripheren Gefässsystem im Sinne einer Dilatation, wodurch sich dieses Anästhetikum von Halothan und Enfluran (in der Schweiz nicht mehr im Handel) unterscheidet. Der Blutdruck nimmt deshalb mit der Einleitung der Narkose ab, kehrt jedoch während des chirurgischen Eingriffes in den Normalbereich zurück. Mit steigender Narkosetiefe sinkt der Blutdruck als Folge einer Abnahme des totalen peripheren Widerstandes. Bei Kombination von Isofluran mit Stickoxydul kann die Isofluran-Konzentration in der Inspirationsluft verringert werden. Diese Kombination führt im Allgemeinen zu einem geringeren Blutdruckabfall. Der Herzrhythmus bleibt unter Isofluran stabil. Bei kontrollierter Beatmung und normalen PaCO2 bleibt das Herzzeitvolumen auch bei zunehmender Narkosetiefe stabil, hauptsächlich infolge einer Zunahme der Herzfrequenz, welche die Abnahme des Schlagvolumens kompensiert. Die Hyperkapnie, die die Spontanatmung während der Narkose mit Isofluran begleitet, erhöht zusätzlich die Herzfrequenz und steigert das Herzzeitvolumen über Werte im Wachzustand.
Der zerebrale Blutfluss bleibt während einer leichten Anästhesie mit Isofluran Baxter unverändert, nimmt jedoch bei tieferer Anästhesie tendenziell zu. Ein Anstieg des Zerebrospinalflüssigkeitsdruckes kann durch Hyperventilation vor oder während der Anästhesie verhindert oder rückgängig gemacht werden. EEG-Veränderungen oder Konvulsionen sind unter Isofluran Baxter extrem selten. Generell ist die Wirkung von Isofluran Baxter auf das EEG vergleichbar mit derjenigen anderer volatiler Anästhetika.
Isofluran scheint das Myokard gegen die Wirkung von exogen verabreichtem Adrenalin zu sensibilisieren. Die vorläufige klinische Erfahrung weist darauf hin, dass die subkutane Injektion von 0,25 mg Adrenalin (50 ml einer 1:200 000-Lösung) während einer Isofluran-Narkose nicht zu einer Zunahme von ventrikulären Arrhythmien führt.
Die Muskelrelaxation durch Isofluran allein ist oft ausreichend für intra-abdominale Eingriffe bei normaler Narkosetiefe. Eine vollständige Muskelparalyse kann mit kleinen Dosen an Muskelrelaxantien erzielt werden. Die Wirkung von allen gebräuchlichen Muskelrelaxantien wird durch Isofluran stark potenziert. Dieser Effekt ist bei den Muskelrelaxantien vom nicht-depolarisierenden Typ besonders ausgeprägt.
Neostigmin antagonisiert die Wirkung nicht depolarisierender Muskelrelaxantien während einer Isofluran-Narkose, nicht aber die muskelrelaxierende Eigenwirkung von Isofluran. Alle gebräuchlichen Muskelrelaxantien sind mit Isofluran kompatibel (siehe auch „Interaktionen“).
Pädiatrische Studiendaten
Bei manchen mit Kindern durchgeführten publizierten Studien wurden nach wiederholter oder langer Anästhetika-Exposition im frühen Stadium kognitive Defizite beobachtet. Diese Studien haben wesentliche Einschränkungen und daher ist nicht klar, ob die beobachteten Auswirkungen durch die Anwendung von Anästhetika/sedierenden Medikamenten auftraten, oder ob sie anderen Ursachen wie Operationen oder der eigentlichen Krankheit zuzuschreiben sind. Ausserdem konnten erst kürzlich publizierte Registerstudien diese Beobachtungen nicht bestätigen.
Publizierte tierexperimentelle Studien mit Anästhetika/ sedierenden Medikamenten berichteten von unerwünschten Wirkungen auf die Gehirnentwicklung im frühen Stadium (siehe unter Rubrik «Präklinische Daten»).

Pharmakokinetik

Absorption
Aufgrund seiner relativ niedrigen Blutlöslichkeit (Verteilungskoeffizienten Blut/Gas 1,43) hat Isofluran eine kurze An- und Abflutungszeit. Faktoren, welche die An- und Abflutungsgeschwindigkeit ebenfalls beeinflussen, sind die alveoläre Ventilation, das Herzzeitvolumen und die inspiratorische Konzentration. Der Quotient von alveolärer zu inspiratorischer Konzentration steigt bei Isofluran (0,5 in 4-8 Min.) schneller an als bei Halothan oder Enfluran (in der Schweiz nicht mehr im Handel).
Bei Kindern wurde ein schnellerer Anstieg des Quotienten aus alveolärer zu inspiratorischer Konzentration gefunden. Der alveoläre Partialdruck steigt deshalb bei Jugendlichen rascher an als bei älteren Menschen.
Distribution
Die Verteilung von Isofluran in den Körpergeweben hängt von deren Durchblutungsgrad und dem entsprechenden Verteilungskoeffizienten ab. Gut perfundierte Organe wie Gehirn, Leber, Herz und Nieren werden im Verlauf einer längeren Anästhesie gesättigt, schlechter perfundierte Gewebe, wie das Fettgewebe und die Muskulatur nicht. Die Aufnahmekapazität des Gesamtorganismus ist z.B. nach einer Expositionszeit von 60 Minuten und einer Konzentration von 1,5 Vol.-% bei weitem noch nicht gesättigt.
Metabolismus
Isofluran Baxter (Isofluran) wird nur geringfügig metabolisiert. Der Hauptmetabolit ist Trifluoressigsäure. Messungen der Fluoridkonzentration im Harn ergaben, dass nur 0,17% einer anästhetischen Dosis von Isofluran metabolisiert wurden.
Die höchste im Serum üblicherweise innert 4 h erreichte Konzentration von anorganischen Fluoriden ist 5 µmol/l und erreicht innert 24 h wieder die Normalwerte.
Elimination
Nach Unterbrechung der Isofluran-Zufuhr fallen die arteriellen Blutspiegel deutlich rascher ab als die zentralvenösen. Die Elimination aus den Geweben hängt v.a. von der Perfusionsrate und der Partialdruckdifferenz zwischen dem entsprechenden Gewebe und dem arteriellen Blut ab. Die Elimination entspricht einem Dreikompartimentenmodell mit dem Alveolarraum bestimmend für die alpha-Phase, den Umverteilungsvorgängen in den gut resp. schlecht durchbluteten Geweben bestimmend für die beta- resp. gamma-Phase.

Präklinische Daten

Studien zur Genotoxizität haben gezeigt, dass Isofluran kein mutagenes Potential aufweist. Ein Bioassay an Mäusen konnte ebenfalls zeigen, dass Isofluran kein karzinogenes Potential besitzt.
Publizierte Studien in trächtigen und jungen Tieren deuten darauf hin, dass die längere Anwendungszeit (Anwendungen über 3 Stunden) von Anästhetika und sedierenden Medikamenten, welche die NMDA Rezeptoren blockieren und/oder die GABA Aktivität während der Periode des starken Gehirnwachstums oder der Synaptogenese potenzieren, zu Zellverlust im neuronalen und oligodendrozytischen Gewebe im sich entwickelnden Gehirn und auch zu Veränderungen in der synaptischen Morphologie und der Neurogenese führen kann. Diese Studien beinhalteten Anästhetika verschiedener Wirkstoffgruppen. Die klinische Signifikanz dieser präklinischen Beobachtungen muss noch bestimmt werden (siehe unter Rubrik «Eigenschaften/Wirkungen»). Studien in juvenilen Tieren lassen vermuten, dass Neuroapoptose mit langfristigen kognitiven Defiziten korreliert.

Sonstige Hinweise

Beeinflussung diagnostischer Methoden
Ein vorübergehender Anstieg der BSP-Retention, der Blutglucose und des Serumkreatinins mit einer Abnahme des BUN, des Cholesterinspiegels und der alkalischen Phosphatase wurden beobachtet.
Haltbarkeit
Das Produkt ist bis zu dem auf der Verpackung mit „EXP“ angegebenen Verfalldatum verwendbar.
Besondere Lagerungshinweise
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren
Nicht über 30°C lagern.
Hinweise für die Handhabung
Isofluran Baxter darf nur mit einem für Isofluran vorgesehenen Verdampfer angewendet werden.

Zulassungsnummer

53250 (Swissmedic)

Packungen

Kartons zu 6 Flaschen zu 250 ml: (B)

Zulassungsinhaberin

Baxter AG, 8152 Opfikon

Stand der Information

Juni 2018

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