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Fachinformation zu Isofluran Baxter:Baxter AG
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Unerwünschte Wirkungen

Bei der Anwendung von Isofluran Baxter auftretende unerwünschte Wirkungen
wie Atemdepression, Hypotonie oder Herzrhythmusstörungen sind in der Regel dosisabhängige Verstärkungen der pharmakologischen Wirkungen.
Potenziell schwerwiegende unerwünschte Effekte sind maligne Hyperthermie, anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen und die Leber betreffende unerwünschte Wirkungen (Lebernekrose mit Todesfolge siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). In der postoperativen Phase wurden Zittern, Übelkeit, Erbrechen und Darmverschluss beobachtet.
Nachfolgend aufgelistet sind die unerwünschten Wirkungen, die im Rahmen klinischer Studien und der Post-Marketing- Überwachung gemeldet wurden. Die unerwünschten Wirkungen wurden nach Organsystem geordnet. Die Häufigkeit kann auf der Grundlage der vorhandenen Daten nicht abgeschätzt werden.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Carboxyhämoglobinämie1.
Erkrankungen des Immunsystems
Anaphylaktische Reaktionen, Überempfindlichkeit.
Im Zusammenhang mit berufsbedingter Langzeit-Exposition mit Inhalationsanästhetika, einschliesslich Isofluran, gibt es seltene Berichte über Hypersensitivität (einschliesslich Kontaktdermatitis, Rash, Atemnot, Keuchen, Brustschmerzen, Schwellungen im Gesicht oder anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktion bis hin zum Schock). Solche Reaktionen wurden auch durch klinische Tests bestätigt (z.B. Methacholintest).
Stoffwechselund Ernährungsstörungen
Hyperkaliämie1, erhöhte Blutzuckerwerte.
Psychiatrische Erkrankungen
Agitation, Delirium, Veränderungen der Gemütslage2.
Erkrankungen des Nervensystems
Krampfanfälle, mentale Beeinträchtigungen3.
Herzerkrankungen
Herzrhythmusstörungen, Bradykardie, Tachykardie, Herzstillstand, QT-Verlängerung (in Ausnahmefällen mit tödlichem Ausgang).
Gefässerkankungen
Hypotonie, Hämorrhagie4.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Bronchospasmus, Dyspnoe, keuchende Atemgeräusche, Atemdepression, Laryngospasmus.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Erbrechen, Übelkeit, Ileus.
Leber- und Gallenerkrankungen
Leberzellnekrose1, hepatozelluläre Schäden1, Leberenzyme erhöht1, Erhöhung des Bilirubinspiegels im Blut.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gesichtsschwellungen, Kontaktdermatitis, Hautausschlag.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Erhöhung des Kreatininspiegels im Blut, Erniedrigung des Harnstoffspiegels im Blut.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Frösteln, maligne Hyperthermie5, Brustschmerzen.
Untersuchungen
Zahl der weissen Blutzellen erhöht, Fluoridspiegel erhöht, Anomalitäten im Elektroencephalogramm, Cholesterolwerte im Blut erniedrigt, Blutspiegel der alkalischen Phosphatase erniedrigt.
1 siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»
2 Schwache Veränderungen der Stimmung und Symptome können bis zu sechs
Tage anhalten (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
3 Kann für 2 bis 4 Tage nach der Anästhesie eine leichte Verminderung der
Intellektuellen Funktionen verursachen (siehe Rubrik «Warnhinweise und
Vorsichtsmassnahmen»).
4 Bei Patienten mit Schwangerschaftsabbruch (siehe Rubrik «Warnhinweise und
Vorsichtsmassnahmen»)
5 Siehe Rubrik «Kontraindikationen»

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