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Fachinformation zu Pancuronium Curamed®:Opopharma AG
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Interaktionen

Eine Wirkungsverstärkung von Pancuronium wurde beschrieben unter dem Einfluss zahlreicher Faktoren, darunter volatile Inhalationsnarkotika (wie Halothan, Diethyläther, Enfluran, Isofluran, Methoxyfluran, Cyclopropan), Thiopental, Methohexital, Ketamin, Fentanyl, Gamma-Hydroxybutyrat, Etomidat, Benzodiazepinen, Antibiotika (insbesondere Aminoglykoside, Polymyxine, Tetrazykline, Lincosamide), Imidazole (Metronidazol), Chinidin, Phenytoin, Protomine, Diuretika, Betablocker, α-Blocker, Thiamin, MAO-Hemmer, Magnesium, Lithium und Hypothermie. Relative Resistenz gegenüber Pancuronium ist unter anderem bei Patienten mit Verbrennungstrauma, Hypergammaglobulinämie und Lebererkrankungen zu erwarten. Bei einer Langzeittherapie mit trizyklischen Antidepressiva kann es in Halothannarkose nach Pancuronium zu schweren Herzrhythmusstörungen (Tachykardien, Kammerflimmern) kommen. Bei gleichzeitiger Aminophyllinzufuhr kann Pancuronium in Einzelfällen eine tachykarde Rhythmusstörung auslösen. Darüber hinaus schwächt Aminophyllin vermutlich über eine verstärkte Freisetzung von Acetylcholin die Wirkung von Pancuronium ab.

Verringerte Effekte: Neostigmin, Edrophonium, Pyridostigmin, vorhergehende Dauermedikation mit Corticosteroiden, Noradrenalin, Azathioprin, KCI, NaCl, CaCl 2 .

Unterschiedliche Effekte: Depolarisierende Muskelrelaxantien, die nach der Verabreichung von Pancuronium Curamed gegeben werden, können zu einer Verstärkung oder Abschwächung der neuromuskulären Blockade führen.

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