Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenIn folgenden Fällen sollte Oramorph mit Vorsicht angewendet werden:
bei Gallen- und Harnleiterkoliken;
nach Operationen im Bereich der Gallen- und Harnleiter;
bei Prostata-Hypertrophie;
bei Myxödem und bei Hyperthyreose;
bei älteren Patienten;
bei eingeschränkter Atmung;
bei Leber- und Nierenerkrankungen, Nebennierenrinden-Insuffizienz;
bei Schock;
bei entzündlichen Darmerkrankungen und krankhaften Verengungen des Darmes; bei Verdacht auf paralytischen Ileus muss die Behandlung sofort abgesetzt werden;
bei Abhängigkeit von Opioiden.
Wie für alle Morphinpräparate zutreffend, darf Oramorph während 24 Stunden vor der Operation nicht an Patienten verabreicht werden, die sich einer Chordotomie oder einem anderen schmerzbefreienden Eingriff unterziehen. Wenn danach eine weitere Behandlung mit Oramorph angezeigt ist, muss eine Neuanpassung der Dosierung an den postoperativen Bedarf erfolgen.
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