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Fachinformation zu Tramundin®:Mundipharma Medical Company, Hamilton, Bermuda, Basel Branch
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Dosierung/Anwendung

Übliche Dosierung
Die Dosierung sollte der Stärke der Schmerzen und der individuellen Empfindlichkeit des Patienten angepasst werden. Grundsätzlich sollte die kleinste analgetisch wirksame Dosierung gewählt werden. Eine tägliche Gesamtdosis von 400 mg darf nicht überschritten werden, ausser in speziellen Umständen.
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren
Die übliche Anfangsdosis beträgt 50–100 mg zweimal täglich (entsprechend 100–200 mg Tramadolhydrochlorid), wobei sich die Einnahme morgens und abends empfiehlt. Bei unzureichender Schmerzlinderung kann die Dosis auf 150 oder 200 mg zweimal täglich (entsprechend 300–400 mg Tramadolhydrochlorid) erhöht werden.
Therapiedauer
Tramundin soll nicht länger als therapeutisch unbedingt nötig angewendet werden. Wenn entsprechend Art und Schwere der Erkrankung eine längerdauernde Schmerzbehandlung mit Tramundin erforderlich erscheint, sollte eine sorgfältige und in kurzen Abständen regelmässige Überprüfung erfolgen (gegebenenfalls durch Einlegen von Anwendungspausen), ob und inwieweit ein medizinisches Erfordernis weiter besteht.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten mit Leberinsuffizienz ist die Elimination von Tramadol verzögert, somit kann die Wirkdauer von Tramundin verlängert sein. Gegebenenfalls sollte in Abhängigkeit vom Wiederauftreten der Schmerzzustände das Dosierungsintervall verlängert werden. Für Tramundin Tabletten retard wird empfohlen, eine Reduktion der Tagesdosis als Alternative zu einer Verlängerung des Dosierungsintervalls in Betracht zu ziehen. Bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen sind Tramundin Tabletten retard nicht zu empfehlen.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist die Elimination von Tramadol verzögert, somit kann die Wirkdauer von Tramundin verlängert sein. Gegebenenfalls sollte in Abhängigkeit vom Wiederauftreten der Schmerzzustände das Dosierungsintervall verlängert werden. Für Tramundin Tabletten retard wird empfohlen, eine Reduktion der Tagesdosis als Alternative zu einer Verlängerung des Dosierungsintervalls in Betracht zu ziehen. Bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen sind Tramundin Tabletten retard nicht zu empfehlen.
Dialysepflichtige Patienten
Wegen seines grossen Verteilungsvolumens wird Tramadol nur sehr langsam aus dem Serum durch Hämodialyse oder Hämofiltration entfernt. Daher ist im Regelfall bei dialysepflichtigen Patienten eine Nachapplikation zur Aufrechterhaltung der Analgesie nicht notwendig.
Ältere Patienten
In der Regel ist eine Dosisanpassung bei älteren Patienten bis zu 75 Jahren ohne klinisch manifeste Leber- oder Nierenfunktionseinschränkung nicht erforderlich. Bei Patienten über 75 Jahren, auch solchen ohne klinisch manifeste Leber- oder Nierenfunktionseinschränkung, kann es zu einer Verlängerung der Elimination kommen. Daher muss, falls notwendig, das Dosierungsintervall entsprechend dem Bedarf des Patienten verlängert werden.
Kinder und Jugendliche
Aufgrund der Dosisstärke sind Tramundin Tabletten retard nicht geeignet für Kinder unter 12 Jahren.
Art der Anwendung
Die Retardtabletten sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit unabhängig von den Mahlzeiten einzunehmen. Sie verfügen über eine Bruchrille und können zur Einstellung der Dosierung geteilt werden.

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