Schwangerschaft, StillzeitSchwangerschaft
Fortpflanzungstests an Versuchstieren zeigten keine Hinweise auf Teratogenität.
Tierversuche an Kaninchen mit Dosierungen zwischen 600 und 1200 mg/kg zeigten sowohl Auswirkungen auf das Muttertier als auch embryotoxische Effekte. Bei diesen Dosierungen konnten toxische Wirkungen auf das Muttertier beobachtet werden wie Gewichtsverlust, verminderte Nahrungsaufnahme und Abort, begleitet von vermindertem Fetalgewicht und verminderter Foetuslänge. Teratogene Effekte wurden selbst bei den für das Muttertier toxischen Dosierungen nicht beobachtet.
Beim Menschen liegen keine ausreichenden Erfahrungen über die Anwendung von Atovaquon während der Schwangerschaft vor. Daher sollte Atovaquon während der Schwangerschaft nicht verwendet werden, ausser der Nutzen für die Mutter übertrifft ein mögliches Risiko für den Föten.
Stillzeit
In einer Studie bei Ratten war die Atovaquon-Konzentration in der Milch 30% der Konzentration im mütterlichen Plasma.
Es ist nicht bekannt, ob Atovaquon beim Menschen über die Muttermilch ausgeschieden wird und daher ist das Stillen nicht zu empfehlen.
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