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Fachinformation zu Wellvone:GlaxoSmithKline AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Die Wirkung von Wellvone wurde nicht systematisch überprüft:
·bei Patienten, die auf eine andere PCP-Therapie nicht ansprechen oder
·für die Behandlung eines schweren PCP-Schubes [(A-a) DO2 >45 mm Hg (6 kPa)].
Eine beschränkte Anzahl Daten zeigen einen möglichen Nutzen von Atovaquon bei Patienten mit schwerer PCP, die auf andere PCP-Therapien nicht ansprechen.
Die Kombination mit Rifampicin oder Rifabutin kann nicht empfohlen werden (vgl. «Interaktionen»).
Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass Wellvone auch bei immunsupprimierten Kindern verabreicht werden kann. Es sind jedoch lediglich Studien zur Pharmakokinetik und Sicherheit vorhanden (vgl. «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
Die Absorption von Atovaquon ist beschränkt, kann jedoch signifikant verbessert werden, wenn das Medikament gleichzeitig mit einer Mahlzeit eingenommen wird (vgl. «Pharmakokinetik»). Daher sollte bei Patienten, die Schwierigkeiten haben, Wellvone zusammen mit Nahrungsmitteln einzunehmen, eine andere Therapiemöglichkeit in Betracht gezogen werden. Eine vorbestehende Diarrhoe hingegen hat keinen negativen Einfluss auf die Bioverfügbarkeit und den Therapieerfolg von Wellvone.
Patienten mit Lungenerkrankungen sollten sorgfältig auch auf andere Krankheiten ausser der PCP abgeklärt werden und diese sollten entsprechend behandelt werden. Es ist nicht zu erwarten, dass Wellvone eine wirksame Therapie für eine gleichzeitig vorhandene bakterielle, virale, mykobakterielle oder Pilzerkrankung ist.
Wellvone wurde nicht speziell untersucht bei Patienten über 55 Jahre und bei Patienten mit ausgeprägter Leber- oder Niereninsuffizienz (vgl. «Pharmakokinetik spezieller Patientengruppen»).
Es ist wichtig, dass, wenn man Patienten mit schwer eingeschränkter Leberfunktion behandelt, dies mit besonderer Vorsicht und unter Überwachung durchführt. Theoretisch gibt es keinen Grund für ein erhöhtes Risiko bei Patienten mit Niereninsuffizienz.
Der in Wellvone Suspension enthaltene Benzylalkohol kann allergische Reaktionen verursachen.
Grosse Mengen Benzylalkohol sollten wegen des Risikos der Akkumulation und Toxizität («metabolische Azidose») nur mit Vorsicht und wenn absolut notwendig angewendet werden, insbesondere bei Personen mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro 5 mL, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

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