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Fachinformation zu Thymoglobuline®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
L04AA04
Pharmakotherapeutische Gruppe: Selektive Immunsuppressiva
Wirkungsmechanismus
Thymoglobuline wird aus dem Serum immunisierter Kaninchen gewonnen. Die verwendeten Antigene sind Human-Thymozyten, für die die Abwesenheit von HIV-1- und -2-Antikörpern, HBs-Antigenen und von Antikörpern gegen HCV, HTLV 1 und 2 nachgewiesen wurde.
Das Serum wird über Chromatographie und durch Fällung mit Natriumsulfat gereinigt. Das Reinigungsverfahren ermöglicht den Erhalt einer Fraktion mit grösstmöglichem Anteil an spezifischen, lymphotoxischen IgG-Antikörpern, wodurch die spezifische Wirkung erhöht wird. Vor der Gefriertrocknung wird Thymoglobuline 10 Stunden lang auf 60 °C erhitzt.
Kaninchen-Anti-Human-Thymozyten-Immunglobulin ist ein selektives Immunsuppressivum (mit Wirkung auf T-Lymphozyten).
Eine Lymphozyten-Depletion stellt wahrscheinlich den Hauptmechanismus der Immunsuppression dar, die durch das Kaninchen-Anti-Human-Thymozyten-Immunglobulin ausgelöst wird.
Thymoglobuline erkennt die meisten Moleküle, die an der T-Zell-Aktivierungskaskade bei einer Transplantatabstossung beteiligt sind, wie z. B: CD2, CD3, CD4, CD8, CD11a, CD18, CD25, HLA-DR und HLA Klasse I.
Pharmakodynamik
Siehe «Wirkungsmechanismus».
Klinische Wirksamkeit
Im Verlauf der Immunsuppression im Rahmen einer Organtransplantation tritt bei Patienten, die mit Kaninchen-Anti-Human-Thymozyten-Immunglobulin behandelt werden, schon 1 Tag nach Einleitung der Behandlung ausgeprägte Lymphopenie auf (definiert als eine Verringerung um mehr als 50 % gegenüber dem Ausgangswert). Die Lymphopenie bleibt während der gesamten Behandlung und danach bestehen. Durchschnittlich erholt sich bei ungefähr 40 % der Patienten die Lymphozytenzahl nach 3 Monaten um über 50 % gegenüber dem Anfangswert.
Kinder und Jugendliche:
Zur Anwendung von Thymoglobuline bei Kindern wurden zahlreiche Berichte veröffentlicht. Diese Berichte deuten darauf hin, dass sich das Sicherheits- und Wirksamkeitsprofil bei Kindern und Jugendlichen nicht grundlegend von demjenigen bei Erwachsenen unterscheidet.

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