InteraktionenWechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bei gleichzeitiger Verabreichung von Ibandronsäure mit Melphalan/Prednisolon an Patientinnen mit multiplem Myelom wurden keine Wechselwirkungen beobachtet.
Interaktionsstudien bei Frauen in der Postmenopause haben gezeigt, dass kein Wechselwirkungspotenzial mit Tamoxifen oder einer Hormonersatztherapie (Östrogen) besteht.
Die intravenöse Gabe von Ranitidin bewirkt eine Zunahme der Bioverfügbarkeit von Ibandronsäure von etwa 20% (liegt innerhalb des Normalbereichs der Bioverfügbarkeit von Ibandronsäure). Es ist keine Dosisanpassung erforderlich, wenn Bondronat zusammen mit H2- Antagonisten oder anderen Arzneimitteln, die den pH-Wert des Magensafts erhöhen, verabreicht wird.
In klinischen Studien ist Bondronat gleichzeitig mit üblichen Krebsmedikamenten, Diuretika, Antibiotika und Analgetika verabreicht worden, ohne dass klinisch manifeste Wechselwirkungen aufgetreten wären.
Klinisch bedeutsame Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind unwahrscheinlich. Ibandronsäure wird nur renal ausgeschieden und unterliegt keiner Biotransformation.
Vorsicht ist geboten, wenn Bisphosphonate zusammen mit Aminoglykosiden verabreicht werden, da beide Substanzgruppen zu einer Senkung des Serumcalciumspiegels über längere Zeiträume führen können. Auch auf eine möglicherweise gleichzeitig bestehende Hypomagnesiämie ist zu achten.
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