ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Vincristine Pfizer®:Pfizer AG
Vollst. FachinformationDDDÄnderungen anzeigenDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Interaktionen

Bei gleichzeitiger oraler oder intravenöser Verabreichung von Phenytoin und antineoplastischen Chemotherapie-Kombinationen, welche Vincristin einschlossen, wurde über eine Senkung der Phenytoin-Blutspiegel und eine Erhöhung der Krampfaktivität berichtet. Die Interaktion beruht möglicherweise auf einer verminderten Resorption und/oder einer verstärkten Metabolisierung und Elimination von Phenytoin. Bei der Anwendung in Kombination mit Vincristin kann eine Anpassung der Phenytoin-Dosierung auf der Basis regelmässiger Blutspiegelkontrollen notwendig sein.
Da Vincristin über CYP3A4 metabolisiert wird, ist Vorsicht geboten bei gleichzeitiger Behandlung mit Inhibitoren (z.B. Ketoconazol, Itraconazol, Erythromycin), Induktoren (z.B. Hypericum-Präparate) oder Substraten von CYP3A4.
Wenn Vincristin in Kombination mit L-Asparaginase angewendet wird, sollte Vincristin 12-24 Stunden vor der Verabreichung der L-Asparaginase gegeben werden, um die Toxizität zu minimieren. Verabreichung von L-Asparaginase vor Vincristin kann die hepatische Clearance von Vincristin reduzieren.
Lebendimpfstoffe
Die gleichzeitige Anwendung von Vincristinsulfat mit einem Lebendvirusimpfstoff kann die Virusreplikation potenzieren und die Nebenwirkungen des Impfvirus verstärken und/oder die Antikörperreaktion des Patienten auf den Impfstoff selbst verringern, da die normalen Abwehrmechanismen durch die Behandlung mit Vincristinsulfat unterdrückt werden können. Die Immunisierung solcher Patienten sollte mit äusserster Vorsicht und nur nach einer gründlichen Beurteilung des hämatologischen Bildes und mit der Zustimmung des Arztes, der die Vincristinsulfat-Therapie durchführt, durchgeführt werden. Der Zeitraum zwischen dem Absetzen des Medikaments, das die Immunsuppression verursacht, und der Erholung der Fähigkeit des Patienten, auf den Impfstoff zu reagieren, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab und wird auf einen Zeitraum von 3 Monaten bis zu einem Jahr geschätzt.
Granulozyten-koloniestimulierende Faktoren (G-CSFs)
G-CSFs wie Filgrastim und Pegfilgrastim sollten aufgrund des erhöhten Risikos einer Myelosuppression frühestens 24 Stunden nach einer zytotoxischen Chemotherapie mit Vincristinsulfat verabreicht werden.

2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home