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Fachinformation zu Revasc®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Bekannte Überempfindlichkeit gegen natürliche oder rekombinante Hirudine; manifeste Blutung; Schwangerschaft, Stillzeit.
Schwere Leber- und Nierenfunktionsstörungen (siehe auch «Spezielle Dosierungsanweisungen»).

Vorsichtsmassnahmen
Wegen des Risikos lokaler Hämatome sollte Revasc nicht intramuskulär verabreicht werden. Auch andere Arzneimittel sollten während der Behandlung mit Revasc nicht intramuskulär gegeben werden.
Wie andere Antikoagulanzien sollte auch Revasc bei erhöhtem Blutungsrisiko mit Vorsicht angewandt werden.
Über die wiederholte Anwendung (subkutan) von Revasc nach längerem therapiefreiem Interval (6 Monate oder mehr) liegt keine ausreichende Erfahrung vor um, wenn auch vermutlich sehr seltenen, Anaphylaxien vorzubeugen.
Die gleichzeitige Anwendung von Revasc und Dextran wird nicht empfohlen (s. «Interaktionen»).
Solange keine genaueren Informationen vorliegen, sind Patienten mit bekannter oder vermuteter Leberfunktionsstörung und Blutgerinnungsstörung sorgfältig auf Anzeichen einer offenen oder okkulten Blutung zu überwachen. Auch bei einer stärker eingeschränkten Nierenfunktion ist Vorsicht angezeigt, da Desirudin hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden wird.
Deshalb empfiehlt sich bei Patienten mit Leber- und/oder mittelschweren Nierenfunktionsstörungen sowie bei einer Kombination mit Thrombolytika die Kontrolle der aktivierten PTT.
In diesen Fällen sollte die aPTT nicht über 85 Sekunden resp. 2mal der oberen Grenze der normalen aPTT liegen. Falls notwendig, muss die Therapie mit Revasc unterbrochen werden, bis die aPTT wieder in den therapeutischen Bereich fällt. Sodann kann die Behandlung mit Revasc bei reduzierter Dosierung fortgesetzt werden.
Bei Patienten, die Antikoagulanzien, Plättchenaggregationshemmer oder Thrombolytika erhalten, sollte Revasc vorsichtig angewandt werden. Es wird empfohlen, die Patienten auf Blutungen zu überwachen (s. «Inter­aktionen»).

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C.
Im Tierversuch wurden in einem Dosierungsbereich, der dem beim Menschen angewandten vergleichbar war oder darüber lag, Spina bifida (Kaninchen) und Omphalozele (Ratte) beobachtet. Da keine klinischen Erfahrungen vorliegen, die für die Anwendung von Revasc bei Schwangeren sprechen, ist das Medikament während der Schwangerschaft kontraindiziert.
Es ist nicht bekannt, ob Revasc in die Muttermilch übertritt. Ist eine Behandlung während der Stillzeit erforderlich, sollte abgestillt werden oder eine Umstellung auf eine für das Kind risikoärmere Therapiemöglichkeit erfolgen.

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