Unerwünschte WirkungenGelegentlich können zu Beginn der Behandlung mit Molsidomin-Mepha Kopfschmerzen auftreten, die harmlos sind und im weiteren Verlauf der Therapie meist abklingen. Eventuell kann durch individuelle Anpassung der Dosis diese Begleiterscheinung vermindert oder beseitigt werden.
Bei der Therapie mit Molsidomin-Mepha sollte berücksichtigt werden, dass der Ruheblutdruck, vor allem der systolische Wert, meist gesenkt wird, wobei hypertone Ausgangsdrucke deutlicher ansprechen als normotone oder hypotone. Durch die Senkung der Vorlast des Herzens werden Herzzeitvolumen sowie Herzindex in der Regel reduziert, jedoch bei Myokardinsuffizienz durch Verbesserung der Pumpfunktion je nach Ausgangslage erhalten bzw. erhöht.
Unter einer Behandlung mit Molsidomin-Mepha kann es zu Blutdruckabfall (z.B. Schwindel) kommen, der eine Dosisreduktion oder einen Behandlungsabbruch erforderlich machen kann. Schwere symptomatische Hypotonie (z.B. mit Kreislaufkollaps und Schock) ist selten. Selten wurde über Übelkeit, Überempfindlichkeit (z.B. der Haut, Bronchospasmus) und in Einzelfällen über einen lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock berichtet.
Einige Nebenwirkungen (z.B. Schwindel) können die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Dies gilt in verstärktem Masse bei Behandlungsbeginn sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
|