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Fachinformation zu Ansiven® 1%/2%:Abbott AG
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Unerwünschte Wirkungen

Allgemeine Nebenwirkungen
Anzeichen von Exzitation können während der Induktion auftreten.
Während der Induktion können Hypotonie und eine vorübergehende Apnoe auftreten, je nach Art und Dosis der Prämedikation und anderer Medikamente. Während der Aufrechterhaltung der Narkose kann gelegentlich eine Hypotonie die intravenöse Zufuhr von Flüssigkeit und eine Verringerung der Verabreichungsgeschwindigkeit erfordern. Die üblicherweise auftretende, initiale Apnoe kann in Ausnahmefällen einige Minuten anhalten und erfordert dann eine Beatmung.
Ansiven besitzt keine vagolytischen Eigenschaften. Verbunden mit einer Erhöhung des Vagus-Tonus, wie er durch eine chirurgische Prozedur oder dem gleichzeitigen Gebrauch von anderen Narkotika und Muskelrelaxantien zustande kommen kann, kann eine Bradykardie bis zum Herzstillstand/Asystolie oder kompletten Herzblock eintreten. Es wird deshalb empfohlen, speziell in Fällen, wo eine vagale Dominanz zu erwarten ist, oder wenn andere Medikamente mit negativer chronotroper Wirkung eingesetzt werden, zur Prämedikation oder während der Narkose ein Anticholinergikum zu verabreichen.
Während des Aufwachens treten gelegentlich Nausea, Erbrechen und Kopfschmerzen auf.
Selten wurde über epileptiforme Bewegungen, einschliesslich Konvulsionen und Opisthotonus während Induktion, Aufrechterhaltung und Aufwachphase berichtet.
Sehr selten wurde über klinische Zeichen einer Anaphylaxie berichtet, wie Angioödem, Bronchospasmus, Erythem und Hypotonie.
In Einzelfällen wurde nach längerer Anwendung von Propofol eine Verfärbung des Urins festgestellt.
Vereinzelt wurde über Rhabdomyolyse mit schwerwiegendem und in einzelnen Fällen letalem Verlauf berichtet, wenn Propofol in höheren Dosen als 4 mg/kg/h zur Sedierung auf der Intensivstation eingesetzt wurde.
Es gab Berichte über postoperatives Fieber und Lungenödeme.
Sehr selten wurde über Pankreatitis berichet. Ein kausaler Zusammenhang mit Porpofol konnte nicht nachgewiesen werden.
Wie mit anderen Anästhetika kann eine sexuelle Enthemmung auftreten.

Lokale Nebenwirkungen

Ansiven 1%
Schmerzen, die unter Umständen während der Injektion an der Injektionsstelle auftreten, können minimal gehalten werden, wenn Propofol in die grösseren Venen des Unterarms oder der Ellenbeuge injiziert wird.
Um den Injektionsschmerz zu reduzieren, kann Ansiven 1% mit Lidocain gemischt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Selten treten Thrombosen und Phlebitiden auf. Bei akzidentieller extravasaler Applikation und in Tierstudien zeigten sich Gewebsreaktionen.

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