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Fachinformation zu Bilol®:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Dosierung/Anwendung

Allgemeine Dosierungsanweisungen
Die Behandlung mit Bilol sollte individuell dem Patienten angepasst werden, beginnend mit einer niedrigen Dosierung, die langsam und schrittweise erhöht wird.
Bilol sollte einmal täglich morgens vor oder zum Frühstück unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden.
Die Behandlung mit Bilol ist im Allgemeinen eine Langzeittherapie und sollte nicht abrupt beendet werden, da dies zu einer vorübergehenden Verschlechterung des Zustandes des Patienten (speziell bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit) führen kann. Die Dosis sollte schrittweise reduziert werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Therapie der essenziellen Hypertonie, Angina pectoris bei koronarer Herzkrankheit und des Hyperkinetischen Herzsyndroms:
Im Allgemeinen wird mit einer Dosis von 5 mg pro Tag begonnen. Diese reicht in vielen Fällen auch in der Langzeitbehandlung aus und kann bei Bedarf auf einmal täglich 10 mg gesteigert werden.
Therapie der stabilen chronischen Herzinsuffizienz:
Der behandelnde Arzt sollte Erfahrung in der Therapie der chronischen Herzinsuffizienz haben und der Patient sollte bei Beginn der Behandlung mit Bilol stabil sein (ohne akute Herzinsuffizienz).
Die Behandlung muss mit einer Titrationsphase gemäss nachfolgendem Dosierungsschema begonnen werden. Bei guter Verträglichkeit kann jeweils zur nächst höheren Dosierung gewechselt werden.

1. Woche:

1,25 mg (½ Filmtabl. zu 2,5 mg)

einmal täglich

2. Woche:

2,5 mg (1 Filmtabl. zu 2,5 mg)

einmal täglich

3. Woche:

3,75 mg (1½ Filmtabl. zu 2,5 mg)

einmal täglich

4.-7. Woche:

5 mg (1 Filmtabl. zu 5 mg)

einmal täglich

8.-11. Woche:

7,5 mg (1½ Filmtabl. zu 5 mg)

einmal täglich

ab 12. Woche:

10 mg (1 Filmtabl. zu 10 mg)

einmal täglich als Erhaltungstherapie

Die maximal empfohlene Dosis beträgt einmal täglich 10 mg.
Während der Titrationsphase wird eine engmaschige Überwachung des Patienten (Herzfrequenz, Blutdruck) empfohlen und es ist auf Anzeichen einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz zu achten.
Wird eine Dosiserhöhung nicht gut vertragen, bzw. bei schlechter Verträglichkeit der maximal empfohlenen Dosis, kann eine schrittweise Dosisreduktion in Betracht gezogen werden und die Therapie mit einer niedrigeren Dosierung fortgeführt werden. Bei einer vorübergehenden Verschlechterung der Herzinsuffizienz, beim Auftreten einer Hypotonie oder einer Bradykardie wird empfohlen, die Dosierung der Begleitmedikation zu überprüfen. Gegebenenfalls kann auch die Dosierung von Bisoprolol vorübergehend verringert oder die Therapie abgebrochen werden. Nach Stabilisierung des Patienten sollte eine Wiederaufnahme der Therapie resp. eine Erhöhung der Bisoprolol Dosis in Betracht gezogen werden.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
·Behandlung der essenziellen Hypertonie oder Angina pectoris bei Leberfunktionsstörungen:Bei leichter oder mittelschwerer Leberinsuffizienz ist keine Dosisanpassung notwendig.
Bei schweren Leberfunktionsstörungen sollte eine Tagesdosis von 10 mg nicht überschritten werden.
·Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz bei Leberfunktionsstörungen:Es liegen keine pharmakokinetischen Daten für Patienten mit Leberinsuffizienz vor. Die Auftitrierung muss daher besonders vorsichtig erfolgen.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
·Behandlung der essenziellen Hypertonie oder Angina pectoris bei Nierenfunktionsstörungen:Bei leichter oder mittelschwerer Niereninsuffizienz ist keine Dosisanpassung notwendig.
Bei schweren Funktionsstörungen der Nieren (Kreatinin-Clearance <20 ml/min) sollte eine Tagesdosis von 10 mg nicht überschritten werden. Die Erfahrungen mit Bisoprolol bei der Behandlung von Dialyse-Patienten sind beschränkt. Trotzdem ist keine Dosisanpassung notwendig.
·Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz bei Nierenfunktionsstörungen:Es liegen keine pharmakokinetischen Daten für Patienten mit Niereninsuffizienz vor. Die Auftitrierung muss daher besonders vorsichtig erfolgen.
Ältere Patienten
Es ist keine Dosisanpassung notwendig.
Kinder und Jugendliche
Es liegen keine pädiatrischen Erfahrungen mit Bilol vor. Deshalb wird Bilol für Patienten unter 18 Jahren nicht empfohlen.

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