Dosierung/AnwendungDie tägliche Dosis sollte immer zur gleichen Zeit mit einer Mahlzeit oder mit Milch eingenommen werden.
Tritt innerhalb einer Stunde nach Einnahme der Tabletten Erbrechen auf, so sollte die Einnahme der Tagesdosis wiederholt werden.
Malarone Junior Filmtabletten sollten am besten intakt verschluckt werden. Falls bei der Verabreichung an kleine Kinder Schwierigkeiten auftreten, können die Tabletten unmittelbar vor der Einnahme zerdrückt und mit Nahrungsmitteln oder einem Milchgetränk gemischt werden, wobei sichergestellt werden muss, dass die ganze vorgesehene Dosierung geschluckt wird.
Die Dosis zur Prophylaxe und Behandlung von akuter P. falciparum-Malaria bei Kindern richtet sich nach dem Körpergewicht des Kindes.
Malariaprophylaxe:
Die Prophylaxe sollte 1 bis 2 Tage vor Eintritt in ein Malaria Endemiegebiet begonnen und täglich bis 7 Tage nach Verlassen des Gebietes fortgeführt werden.
Erwachsene (>40 kg KG):
1x täglich 1 Filmtablette Malarone.
Kinder (11 - 40 kg KG):
11 - 20 kg KG: 1 x täglich 1 Filmtablette Malarone Junior.
21 - 30 kg KG: 1 x täglich 2 Filmtabletten Malarone Junior als Einzeldosis.
31 - 40 kg KG: 1 x täglich 3 Filmtabletten Malarone Junior als Einzeldosis.
>40 kg KG: 1 x täglich 1 Filmtablette Malarone (Erwachsenendosierung).
Behandlung der Malaria:
Erwachsene (>40 kg KG):
1 x täglich 4 Filmtabletten Malarone als Einzeldosis an 3 aufeinanderfolgenden Tagen.
Kinder (5 - 40 kg KG):
5 - 8 kg KG: 1 x täglich 2 Filmtabletten Malarone Junior als Einzeldosis an 3 aufeinanderfolgenden Tagen.
9 - 10 kg KG: 1 x täglich 3 Filmtabletten Malarone Junior als Einzeldosis an 3 aufeinanderfolgenden Tagen.
11 - 20 kg KG: 1 x täglich 1 Filmtablette Malarone an 3 aufeinanderfolgenden Tagen.
21 - 30 kg KG: 1 x täglich 2 Filmtabletten Malarone als Einzeldosis an 3 aufeinanderfolgenden Tagen.
31 - 40 kg KG: 1 x täglich 3 Filmtabletten Malarone als Einzeldosis an 3 aufeinanderfolgenden Tagen.
>40 kg KG: 1 x täglich 4 Filmtabletten Malarone als Einzeldosis an 3 aufeinanderfolgenden Tagen (Erwachsenendosierung).
Spezielle Dosierungsanweisungen (Prophylaxe und Behandlung)
Ältere Patienten
Eine pharmakokinetische Studie lässt bei älteren Patienten keine Dosierungsanpassungen notwendig erscheinen (vgl. «Pharmakokinetik»).
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Eine pharmakokinetische Studie lässt bei Patienten mit schwacher bis mittelschwerer Leberinsuffizienz keine Dosierungsanpassungen notwendig erscheinen. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz wurden keine Studien durchgeführt (vgl. «Pharmakokinetik»).
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Pharmakokinetische Studien lassen bei Patienten mit mild bis mässig ausgeprägter Niereninsuffizienz keine Dosierungsanpassungen notwendig erscheinen. Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) sollten wenn immer möglich andere Medikamente zur Behandlung der Malaria vorgezogen werden (vgl. «Pharmakokinetik»; «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Verabreichung von Malarone zur Malariaprophylaxe ist bei diesen Patienten kontraindiziert.
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